Oberhausen. Der Hockey-Regionalligist kam bei Tabellenführer RTHC Leverkusen mächtig unter die Räder, spielte bei der Niederlage nicht mal schlecht
Eine kostenlose Lehrstunde gab’s für die Regionalliga-Herren des OTHC, die bei Tabellenführer RTHC Leverkusen mit 2:10 (0:2) unter die Räder kamen. Eine Partie mit zwei völlig unterschiedlichen Halbzeiten.
Denn während die Oberhausener in den ersten 30 Minuten noch einigermaßen mithalten konnten und „nur“ mit einem 0:2-Rückstand zum Pausentee gingen, lief nach dem Wechsel so gut wie nichts mehr und der Spitzenreiter sorgte für ganz klare Verhältnisse. Die beiden Treffer zu den 1:3- und 2:4-Zwischenständen erzielten Jannis Zeymer und Can-Luca Colnar.
Knackpunkt war die schlechte Chancenverwertung
„Wir waren nicht so schlecht, wie es das Ergebnis vielleicht vermuten lässt. Knackpunkt in dieser Partie war unsere schlechte Chancenverwertung. Vorne hat uns einfach die Kaltschnäuzigkeit gefehlt, und am Ende sind wir dann förmlich eingebrochen“, so OTHC-Coach Björn Raffelberg.
Mit nur drei Punkten überwintern die OTHCler jetzt auf dem fünften und damit vorletzten Platz.
OTHC: Sons, May, Manka, Neuhaus, Barfeld, Bordin, Völker, Zeymer, Seils, Colnar, Viefhaus, Schiffmann.
Ganz kurz vor dem ersten Punktgewinn stand die OTHC-Reserve. Der Verbandsligist zeigte nach den letzten fetten Klatschen eine deutliche Leistungssteigerung, verlor bei der „Vierten“ von Uhlenhorst Mülheim aber knapp und unglücklich mit 4:5 (1:2). Damit tragen sie die „Rote Laterne“ jetzt als Schlusslicht in das nächste Jahr.
„Da war viel mehr drin für uns. Wir haben zu viele einfache Fehler gemacht und so auch verdient verloren“, gestand OTHC-Coach Fabian Barfeld.
OTHC II: Wagner, Comfere, Janssen, Wagner, Schroer, Hielscher (1), Rink, Stahl (2), Wilhelm, Dumschat (1).
Wichtiger Punkte für die OTHC-Frauen in Mettmann
Einen wichtigen Punkt holten sich die Oberliga-Damen des OTHC durch ein 3:3 (1:1) beim Mettmanner HTC. Beide Teams begegneten sich lange auf Augenhöhe. In der Schlussphase allerdings hing der Siegestreffer für die Oberhausenerinnen eigentlich ständig in der Luft, fiel aber nicht mehr. Unterm Strich aber eine gerechte Punkteteilung.
„Da war mehr drin für uns, und deshalb ist dieses Unentschieden wie eine gefühlte Niederlage. Wir haben zu viele Chancen liegen lassen, und deshalb müssen wir mit dem einen Punkt auch zufrieden sein“, so OTHC-Spielertrainerin Luisa Schrafen. Mit nunmehr vier Punkten geht’s nun vom dritten Platz im nächsten Jahr weiter.
OTHC: Düngel (2), Manka, Granser, Schipke, Domeyer, Dubiel (1), Steidl, Schultheis, Schrafen. mabe