Oberhausen. Nur aufgrund der mehr geschossenen Tore steigt Rhenania Bottrop II und nicht Sterkrade-Nord II in die Kreisliga A auf. BWO II steigt ab.
Am Ende war es nur ein Treffer mehr auf dem Konto von Rhenania Bottrop II, der den erhofften Aufstieg der Spvgg. Sterkrade-Nord II in die Fußball-Kreisliga A verhinderte. Im entscheidenden Spiel der Aufstiegsrunde gewann Rhenania bei den Welheimer Löwen mit 6:4. Damit zogen die Bottroper punkttechnisch mit Nord gleich, haben aber mit sieben Toren einen Treffer mehr erzählt, da bei Punktegleichheit nicht die Tordifferenz, sondern die Anzahl der geschossenen Tore entscheidet.
„Das ist natürlich unglaublich ärgerlich“, fasst Trainer Dustin Vogt, der mit seiner Mannschaft vor Ort war, seine Gefühlslage zusammen. „Kompliment an Welheim, die alles reingeworfen haben. Am Ende müssen wir uns an die eigene Nase fassen.“ Schlussendlich waren das 1:1 gegen Rhenania und das 5:3 gegen Welheim zu wenig. „In beiden Spielen waren wir klar besser und hätten es dort entscheiden müssen. Und wenn du das nichts schaffst, steigst du eben auch nicht auf.“
Somit soll in der kommenden Saison einer neuer Versuch Richtung Kreisliga A unternommen werden. „Das muss unser klares Ziel.“
Personalnot zwingt BW Oberhausen zur Spielabsage
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Nach dem Abstieg der Ersten Mannschaft von BW Oberhausen-Lirich in die Fußball-Kreisliga B, muss auch die Zweite den bitteren Gang in die Kreisliga C antreten. In der Relegation um den Klassenerhalt für die Kreisliga B hatte die Mannschaft von Spielertrainer Agustin Sanchez bereits das Hinspiel bei Rhenania Bottrop mit 1:4 verloren. Zum geplanten Rückspiel am gestrigen Sonntag traten die Gastgeber aufgrund von Personalmangel erst gar nicht an.
„Wir haben drei Verletzte aus der vergangenen Woche. Dazu müssen zwei Spieler bei der Feuerwehr arbeiten. Bei unserem sowieso schon kleinen Kader wären wir höchstens mit neun Mann angetreten“, informiert Sanchez. Dabei war bereits im Hinspiel die Personalnot groß. „Eine Minute vor Anpfiff kam erst der elfte Mann auf den Platz gelaufen, weil er vorher noch arbeiten war. Insgesamt ist im Vorfeld vieles schief gelaufen.“
Sanchez betont, „der Vorstand müsse jetzt gucken, wie es mit dem Verein weitergeht. Es gab auch andere Zeiten, wo der Klub in der Landesliga gekickt hat. Ich selbst habe 20 Jahre für die Erste Mannschaft gespielt“, berichtet der 46-Jährige. „Irgendwann denkt man sich auch: ‚Dann ist das halt so, da kann man nichts mehr machen.‘ So traurig das auch klingen mag.“ s