Oberhausen. Zählbares ist für die Landesligisten am Sonntag gegen Lackhausen und in Wachtendonk Pflicht.
Spvgg. Sterkrade-Nord – PSV Wesel-Lackhausen (So 14.30): Die Nordler haben das 0:5 im Abstiegsduell gegen den direkten Konkurrenten Hönnepel-Niedermörmter aufgearbeitet. Vor dem vorletzten Heimspiel gegen den PSV Wesel-Lackhausen am drittletzten Spieltag der laufenden Landesliga-Saison steht der Oberliga-Absteiger mit dem Rücken zur Wand.
„Natürlich haben wir darüber gesprochen“, sagt Trainer Sven Schützek, der den Blick nach vorn richtet. „Das können wir nicht mehr korrigieren. Wir müssen wieder unser schönes Gesicht zeigen und unbedingt punkten“, weiß der 46-Jährige, was die Stunde geschlagen hat. Treffender hätte er die Ausgangslage für die Schmachtendorfer, die zwei Punkte Rückstand auf das rettende Ufer haben, nicht beschreiben können. „Wenn wir in der Liga bleiben wollen, müssen wir ab sofort punkten und dieses Spiel gewinnen.“
Nord steht mit dem Rücken zur Wand
Broekhuysen, das aktuell den ersten Nicht-Abstiegsplatz belegt, gastiert beim Zweiten SV Scherpenberg. Der Kreis der potenziellen Abstiegskandidaten wird von Woche zu Woche kleiner. „Uns hilft nichts anderes als ein Sieg“, gibt Schützek die entsprechende Marschroute aus. Nicht mit dabei sind Tim Falkenreck (Zeh), Nico Kuipers (Fuß) und Ersatztorwart Julian Dohmen (Rücken).
Der Einsatz von Mahmoud Nuno El-Dorr ist fraglich. Der Mittelfeldspieler hat seit der Partie in Kalkar einen dicken Fuß. Jason Michael Schiewer nimmt nach längerer Verletzung erstmals auf der Bank Platz. „Die letzten Spiele sind ein Charaktertest. Erzählt wurde in den vergangenen Wochen genug, Taten müssen her.“
TSV Wachtendonk-Wankum – Arminia Klosterhardt (So 16): Mit dem ersehnten Sieg gegen Bedburg-Hau (1:1) hat es am vergangenen Wochenende erneut nicht geklappt. Dafür passte die Leistung über die 90 Minuten. Daran möchte die Arminia im drittletzten Ligaspiel dieser Saison in Wachtendonk anknüpfen.
Arminia will an die Leistung aus dem Bedburg-Spiel anknüpfen und besser treffen
„Bringen wir erneut Einstellung, Willen und Zweikampfführung auf die Wiese, haben wir gute Karten“, ist Marcel Landers überzeugt. Arminias Trainer konnte seinen Mannen zuletzt nur den Vorwurf machen, die teilweise sehr guten Möglichkeiten nicht genutzt zu haben. Jan-Niklas Pia, der immer noch auf seinen ersten Treffer im grün-weißen Leibchen wartet, und Deniz Erdem hätten die Partie im Alleingang entscheiden können, vielleicht sogar müssen.
„Stehen wir oben, gewinnen wir das Ding 6:1. Es wird Zeit, dass der Knoten platzt und wir endlich diesen Dreier einfahren“, so Landers. Der dürfte den Arminen höchstwahrscheinlich schon zum Klassenerhalt langen. Das gastgebende Schlusslicht wäre bei einer Niederlage definitiv nicht mehr zu retten.
Defensive muss auf Wachtendonks Torjäger Niclas Hoppe aufpassen
Aufpassen muss die Defensive der Klosterhardter auf Niclas Hoppe. Der Angreifer (zehn Treffer) ist Wachtendonks absoluter Zielspieler. Landers: „Es werden einige lange Bälle auf uns zukommen. Da sind wir aber drauf vorbereitet.“
Personelles: Niklas Daunheimer, der dem Arminia-Spiel gegen Bedburg-Hau im offensiven Mittelfeld den Stempel aufdrückte und omnipräsent war, fehlt gesperrt - fünfte Gelbe. Außenverteidiger Serhat Sat fällt mit einer Knieverletzung, weiter aus.