Oberhausen. 3:5 gegen Genc Osman – Klosterhardts Trainer Marcel Landers ist stinksauer über zahlreiche individuelle Fehler seiner Spieler.

„Es nervt. Ich bin stinksauer“, verschaffte sich Marcel Landers nach dem Abpfiff Luft. Der Trainer von Fußball-Landesligist Arminia Klosterhardt hatte eine rabenschwarze Vorstellung seiner Mannschaft gegen den SV Genc Osman im heimischen Estadio gesehen. Die Gäste aus Neumühl gewannen mit 5:3 (2:1) und verschafften sich im engen Abstiegskampf etwas Luft.

„Die Niederlage haben wir ganz alleine verschuldet. Wir geben dem Gegner durch unsere Dummheiten die Möglichkeit, die drei Punkte viel zu einfach mitzunehmen“, fuchsten Landers die teils hanebüchenen, individuellen Fehler vor den Gegentoren. Dem frühen 0:1 (9.) ließ Marvin Paßing in der 23. Minute den Ausgleich folgen.

Arminia viel zu unkonzentriert in der Defensive

In der Folge hatten die Arminen eigentlich alles im Griff, bis der ehemalige Klosterhardter Samet Sadiklar im Anschluss eines Eckballs auf 1:2 stellte (35.). „Wir lassen den Rückraum unbesetzt und sind vollkommen unsortiert, obwohl das vorher angesprochen wurde. Das ist ein Unding und ärgert mich maßlos“, so der kopfschüttelnde Coach.

Genc holte binnen fünf Zeigerumdrehungen nach dem Wiederanpfiff zum Doppelschlag aus und erhöhte auf 4:1 (50., 55.). Der eingewechselte Fatih Gönül per verwandeltem Foulelfmeter (62.) und Arminias Bester, Niklas Daunheimer, mit einem Distanzschuss (71.) weckten bei den defensiv wackeligen Hausherren nochmal Hoffnung. Jan-Niklas Pia vergab aber die gute Ausgleichschance in aussichtsreicher Position. In der Nachspielzeit unterlief Nico Harder ein Eigentor zum 3:5-Endstand. Dieser und die damit einhergehende anhaltende Sieglosserie hat zur Folge, dass die Grün-Weißen mittlerweile nur noch fünf Zähler Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz haben.

Marcel Landers muss tatsächlich nach unten schauen