Oberhausen. Sowohl die Bundesliga-Saison bei den A-Junioren, in der auch die U19 von RWO beheimatet ist, als auch die der B-Junioren ist Geschichte.

Die Fußball-Saison 2020/2021 in der A-Junioren-Bundesliga wird ohne Wertung (kein Meister, keine Absteiger) abgebrochen. Das beschloss der Vorstand des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) und folgte damit den Anträgen des DFB-Jugendausschusses.

Somit ist auch für die U19 von Rot-Weiß Oberhausen die Spielzeit vorzeitig beendet, in der die Kleeblätter lediglich drei Partien absolvierten und zum Zeitpunkt des Abbruchs auf dem fünften Rang standen. Für die Mannschaft von Trainer Markus Kaya gab es dabei zwei Derbysiege (3:2 gegen Rot-Weiss Essen; 2:1 gegen MSV Duisburg) und eine 1:3-Niederlage gegen Bayer 04 Leverkusen.

Wettbewerbe pausieren seit Ende Oktober

Neben der U19-Bundesliga wurden auch die Saison der B-Junioren und der DFB-Pokal der Junioren abgebrochen. Wegen der Corona-Pandemie hatten die Wettbewerbe seit Ende Oktober pausieren müssen. „Im Sinne der Gesundheit aller Beteiligten ist diese Entscheidung zum Abbruch die richtige“, sagte die stellvertretende DFB-Generalsekretärin, Heike Ullrich, laut Mitteilung. „Jetzt haben wir Klarheit und können frühzeitig mit den Planungen für die neue Saison beginnen.“

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Auch für Markus Kaya, der zu Saisonbeginn die Nachfolge von Dimitrios Pappas antrat, kommt die Abbruch-Entscheidung nicht überraschend. „Sicherlich war auch immer die Hoffnung da, dass es noch mal losgehen kann. Aber letztlich ließ die Entwicklung aufgrund der Corona-Pandemie keine andere Möglichkeit zu“, äußerte sich der 41-Jährige im Gespräch mit der Sportredaktion. „Letztlich tut es mir vor allem für die Spieler leid, weil ihnen ohne die nötige Wettkampfpraxis etwas Entscheidendes in ihrer fußballerischen Entwicklung fehlt.“

Zuletzt konnten die Jungkleeblätter zumindest drei Testspiele absolvieren, darunter ein 2:0-Sieg gegen die U19 von RWE. Der Trainingsbetrieb selbst wird laut Kaya bis Mitte Juni fortgesetzt.

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Die Saison 2021/2022 in der U19-Bundesliga, deren Abschaffung derzeit im Rahmen des „Projekt Zukunft“ diskutiert wird, soll derweil nicht vor dem 8. August beginnen. Damit soll den Vereinen soweit möglich Planungssicherheit für die Gestaltung der Sommerpause gegeben werden. Die finale Zahl der Teilnehmer und konkrete Spielplanungen werden bei den Junioren erst nach Abschluss möglicher Relegationsspiele ab dem 30. Juni 2021 möglich sein.