Oberhausen. Die Alstadener Rennreiterin Rebecca Danz war mit ihren Auftritten beim Renntag auf der Rennbahn am Mülheimer Raffelberg insgesamt zufrieden.
Insgesamt zufrieden war die Alstadener Rennreiterin Rebecca Danz mit ihren Auftritten beim Sommer-Renntag auf der Rennbahn am Mülheimer Raffelberg: Mit Townie Mac schob sie sich in einem Ausgleich IV mit begeisterndem Finish auf den zweiten Platz, Lieblingspferd Molly le Clou kam in einem 12er Feld um den „Preis der Sport-Welt“ (Ausgleich III) auf den siebten Rang.
Ihre Zufriedenheit erklärt sie so: „Molly war in der Arbeit mega, aber im Rennen merkte ich, dass etwas nicht rund lief. Wir haben ihn nachher untersuchen lassen und atmen wieder auf.“ Den bildschönen achtjährigen Rappschimmel hatte eine Bronchitis erwischt, die in der Hitze des Rennens ausbrach und ihm die Luft nahm.
Folgen Sie den Sportredaktionen der NRZ am Niederrhein!„Dass wir trotzdem nach 2200 Metern nur knapp hinter der Spitze lagen, zeigt die Form von Molly“, sagt die Reiterin, die nach vier oder fünf Wochen Pause den Wallach wieder gesund und stark auf der Bahn sehen will.
Spektakulärer Ritt der Amazonen-Weltmeisterin von 2018
Vor zwei Jahren hatte die Amazonen-Weltmeisterin von 2018 in Ostende den damals frisch aus Großbritannien importierten Townie Mac auf einen vierten Platz geritten. Jetzt brachte der belgische Stall Molenhof den mittlerweile fünfjährigen Wallach an die Ruhr und vertraute ihn wieder Rebecca Danz an.
Die zeigte über 1500 Meter einen spektakulären Ritt: „Es gab mehrere Spurwechsel vor mir, so dass ich drei Mal neu ansetzen musste.“ Auf den letzten 250 Metern schoss Townie Mac förmlich durch zwei Konkurrenten hindurch und jagte den führenden Arineo mit Andrasch Starke im Sattel – der schließlich froh war, am Zielpfosten noch vorn zu liegen, viel weiter hätte er es nicht geschafft.
Die Alstadenerin bereitet sich jetzt auf die Iffezheimer Rennwoche vor, in der Townie Mac einen weiteren Einsatz mit ihr bekommen soll. „Die Corona-Sache hat dem Galoppsport insgesamt und auch mir bislang sehr wehgetan. Ich hoffe, dass es langsam aufwärts geht.“