Oberhausen. Souverän absolvierte RWO den nächsten Test bei der U23 von Borussia Mönchengladbach. Und erneut traf Vincent Stenzel, diesmal doppelt.

Es war wie in Oberhausen sehr warm in Mönchengladbach, aber die Bedingungen auf Platz zehn im Fohlenpark waren deutlich besser als in den Tagen der großen Hitze oder auf dem triefnassen Velberter Acker zuletzt. RWO gewann auch diesen Test, diesmal 3:1 (1:0) bei der U23 der Borussia.

Beide Mannschaften spielten zunächst auf Abwarten. Gastspieler Nedim Pepcic agierte auf der offensiven linken Seite, Vincent Stenzel wie zuletzt immer auf rechts, hinter ihm Dominik Reinert. Über diese Seite gab es dann auch bald Zählbares. Nach rund 20 Minuten bekam RWO mehr Zugriff und kontrollierte das Geschehen.

Reinert und Stenzel über die rechte Seite

Eine starke Kombination über die rechte Seite, ausgehend eben von Reinert, brachte dann die Führung. Reinerts scharfe Hereingabe nahm Vincent Stenzel dankend am langen Pfosten zum 0:1 an (34.) Der Außenbahnstürmer entwickelt mittlerweile wirklich richtigen Torriecher.

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Der ist auch Sven Kreyer im Zentrum nachzusagen. Kurz vor dem Seitenwechsel tanzte er durch den Gladbacher Strafraum, kam aber nicht entscheidend durch. Rot-Weiß hatte bis dahin alles im Griff, die Fohlen präsentierten sich als spielfreudige Ausbildungself um den erfahrenen Thomas Kraus. Spielfreudig ja, aber ohne große Durchschlagskraft.

Es ging richtig munter weiter

So ging RWO in den zweiten Durchgang, tauschte den Torwart Justin Heekeren gegen Mark Depta und Gastspieler Pepcic gegen Nachwuchskicker Jan Bachmann. Und dann traf Kreyer zum 0:2 (53.). Gladbachs Justin Steinkötter verkürzte zwischendurch zum 1:2 (67.). Doch erneut Stenzel, diesmal per Foulelfmeter nach Foul an Kreyer, stellte den alten Abstand wieder her (69.). Gegen Steinkötters Schuss ins lange Eck war Depta machtlos.

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Beide Teams hatten danach ihre Chancen, doch es sollte nichts mehr passieren. Für Tanju Öztürk waren 90 Minuten noch zu lang, für ihn kam Tugrul Erat. Nach der Auswechslung von Terada rückte Stenzel als hängende Spitze zentral nach vorn, eine Variante, die Zukunft haben könnte. Raphael Steinmetz und Alex Scheelen durften diesmal komplett pausieren.

Pause für Steinmetz und Scheelen

RWO: Heekeren (46. Depta); Reinert, Goralski, Propheter, Fassnacht, Öztürk (67. Tugrul), Müller, Nedim Pepcic (Gastspieler/46. Bachmann), Stenzel, Terada (59. Lenges), Kreyer.