Oberhausen. Danny Walkenbach spricht über den Wechsel von der Ober- in die Bezirksliga, die Freundschaft zu Raphael Steinmetz und die Ziele mit SW Alstaden.

Bereits seit einigen Wochen befindet sich Schwarz-Weiß Alstaden in der Sommervorbereitung. Schließlich will der Aufsteiger in der Fußball-Bezirksliga eine gute Rolle spielen. Mitwirken wird dabei auch Danny Walkenbach, der von Oberligist ETB SW Essen nach Oberhausen wechselte. „Danny wird uns weiterhelfen“, sagt Trainer Raphael Steinmetz über seinen neuen Mittelfeldspieler. Die Sportredaktion sprach mit Walkenbach über seine Beweggründe, zu SW Alstaden zu wechseln, seine Freundschaft zu Steinmetz und darüber, welche Ziele er nun verfolgt.

Sie tragen in der neuen Saison wieder schwarz-weiß, allerdings nicht mehr das Trikot des ETB, sondern das von SW Alstaden. Wieso wechselt man als 26-jähriger Stammspieler eines Oberligisten ausgerechnet zu einem Bezirksliga-Aufsteiger?

Ich habe mein Studium zum Lehrer beendet und absolviere gerade mein Referendariat an einer Gesamtschule in Wuppertal. Aufgrund der Entfernung und der mangelnden Zeit kann ich den Anforderungen eines Oberligisten nicht mehr nachkommen. Deshalb musste ich kürzer treten, daher auch der Wechsel zu Alstaden.

Alstaden wird sich sicher gefreut haben, einen Spieler Ihrer Klasse gewinnen zu können. Wie kam der Wechsel zustande?

Raphael und ich kennen uns schon lange und sind beste Freunde. Wir haben zusammen bei Arminia Klosterhardt in der Jugend und auch später in der ersten Mannschaft gespielt. Ich war auch sein Trauzeuge bei seiner Hochzeit. Als er erfahren hat, dass ich kürzer treten muss und den ETB verlassen werde, ergaben sich die Dinge recht schnell (lacht).

Nun sind Raphael Steinmetz und Sie ja gleich alt. Wie ist es denn so unter einem gleichaltrigen Trainer zu trainieren? Das war doch für Sie sicher auch neu, oder?

Die ersten zwei Wochen waren ungewohnt, das muss ich zugeben. Ich konnte mir Raphael im Vorfeld auch nicht als Trainer vorstellen, muss ich ehrlicherweise sagen (lacht). Aber er macht das wirklich sehr, sehr gut. Er verbindet das Kollegiale gleichzeitig mit dem autoritären Part als Trainer, den man zweifelsohne haben muss.

Was sind Ihre Ziele mit Schwarz-Weiß Alstaden?

Klar, als Aufsteiger backt man immer erst einmal kleine Brötchen. Für uns geht es im ersten Jahr Bezirksliga nur um den Klassenerhalt. Gerade, weil es ja auch so viele Absteiger geben wird. Das wird eine schwierige, aber nicht unlösbare Aufgabe. Persönlich möchte ich gerne unseren jungen Spielern das weitergeben, was ich in meiner bisherigen Laufbahn und insbesondere den vier Jahren bei ETB mitgenommen und gelernt habe. Mit 26 Jahren zähle ich ja inzwischen auch zu den gestandenen Spielern.