Oberhausen. Der Bergheider Marathon-Spezialist kehrte bei der Siebenstunden-Challenge in Bad Godesberg ins Wettkampfgeschehen zurück.
Fast alle Laufveranstaltungen werden wegen der Corona-Pandemie abgesagt. Großveranstaltungen dürften in absehbarer Zeit nicht möglich sein. Trotzdem finden Laufbegeisterte Gelegenheit ihrem Hobby nachzugehen.
Eine dieser Möglichkeiten war die 35. Sieben-Stunden-Challenge jetzt in Bad Godesberg. Hier ist nur eine begrenzte Teilnehmerzahl am Start.
Sammlung von 169 Marathonläufen erweitert
Werner Kerkenbusch (Foto) vom VfL Bergheide nutzte die Chance, um seine Marathonsammlung zu erweitern. In der Bonner Rheinaue kann man auf einer 5,3 Kilometer Runde sieben Stunden durch das Bonner Erholungsgebiet zu laufen.
Wegen der bestehenden Hygiene- und Abstandsregeln ist der Start in einem Zeitfenster von sechs bis zehn Uhr möglich. So kann man sich aus dem Weg gehen und trotzdem auf der Strecke sehen. Die Verpflegung erfolgt in Eigenregie aus dem Kofferraum.
Eine schöne Runde am Rhein entlang
Bei idealen Wetterbedingungen erfolgte der Start für den Bergheider um acht Uhr. Die Runde führte am Rhein entlang an schönen Seen und Wiesen vorbei. Nachdem die Autobahn zweimal unterquert wurde, führte der Weg an Tiergehegen, Spielplätzen und Ausflugslokalen vorbei. Dank seiner Erfahrung von 169 Marathonläufen kam Kerkenbusch auch mit Trainingsrückstand über die Runden und beendete den Lauf nach 42,52 km in 5:41,06 Stunden.
Diese Leistung wurde ihm mit einer Urkunde bestätigt. Das war ein schöner Wiedereinstieg. Nun hofft er, dass durch weitere Lockerungen bald wieder mehr Laufveranstaltungen möglich sein werden.