Oberhausen. Die Vereine im Fußball-Kreis Oberhausen/Bottrop werden am Mittwoch in einer Videokonferenz diskutieren, wie es mit der Saison weiter gehen soll.
Die Vereine des Fußball-Kreises 10 Oberhausen/Bottrop werden am Mittwoch in einer Videokonferenz ein Meinungsbild einholen: Wie soll es mit der Saison 2019/20 weiter gehen. Kreis-Vorsitzender Dietmar Henze und Geschäftsführer Franz-Josef Grawe haben eine Stimmung ausgemacht: „In den Gesprächen, die wir geführt haben, votiert die Mehrheit für Abbruch.“
Ähnlich sieht es den Nachbarkreisen aus. „Das ist aber unverbindlich, es geht erst einmal nur darum, eine Richtung zu erkennen“, sagt Henze. In Westfalen ist der Abbruch nur noch Formsache. Ein Gutachten dort soll auch grünes Licht für die rechtliche Sicherheit geschaffen. Grawe: „Der Vorschlag, jetzt abzubrechen, nach politischer Klärung der Situation Freundschaftsspiele auszutragen und ab März die Saison zu Ende zu spielen, ist aber ein Witz. Da macht man sich zwei Spielzeiten kaputt.“
Abbruch, Aufsteiger ja, keine Absteiger
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55 Vereine des Kreises werden sich heute, ab 18.30 Uhr, in die Konferenz einwählen und diskutieren. Verbindlich wird danach noch nichts sein. Henze: „Die Entscheidung treffen dann Mitte Mai alle Vereine des Verbandes mit einer Online-Abstimmung.“ Henze und Grawe gehen von dieser Version aus: Abbruch, Aufsteiger ja, keine Absteiger. Für die drei Gruppen der Kreisliga C könnte sich Grawe angesichts der dort traditionell ungeordneten Spielpläne nach Rückzügen oder Abbrüchen eine Quotienten-Regelung wie im Handball vorstellen: Punktzahl geteilt durch absolvierte Spiele mal hundert.