Oberhausen. Tennis und Golf kommen ohne Kontakt aus. Die NRW-Regierung will Donnerstag entscheiden, wie es in manchen Sportarten weiter gehen kann.

Die Tennis-Vereine stehen in den Startlöchern. Die NRW-Landesregierung entscheidet heute, ab wann die Anlagen, unter Auflagen, wieder öffnen dürfen. Der Tennis-Verband Niederrhein verkündete zu Beginn der Woche, dass ein „Corona-Koordinator“ eine der Voraussetzungen für eine Öffnung sei.

Der Corona-Koordinator soll sicherstellen, dass die Einhaltung aller behördlichen Auflagen für den Verein gewährleistet ist. Dazu zählen beispielsweise ein Aushang am Eingang der Tennisanlage mit allgemeinen Hinweisen, der Mindestabstand zwischen den Spielerbänken, die Beschaffung der notwendigen Desinfektionsmittel und Papierhandtücher, sowie die Waschregeln auf den Toiletten. Abschließend sei erwähnt, dass die zuständige Person sich nicht ständig auf der Anlage aufhalten muss, die Mitglieder aber dennoch auf die Einhaltung der Regeln hinweisen sollte.

Corona-Koordinator achtet auf Umsetzung der Auflagen

Da die Vorbereitungen bei den meisten Tennisvereinen soweit abgeschlossen sind, dass sofort aufgeschlagen werden kann, sollten sich die Vereine schnellstmöglich bemühen, eine oder mehrere zuständige Personen für das Amt des Corona-Koordinators zu finden.

Der Oberhausener Fachschaftsleiter Tennis, Sven Kanthack, begrüßt die Pläne und geht davon aus, dass es ab 4. Mai unter Auflagen weiter gehen kann. Er benennt die Entscheidungen anderer: „Die Bundesländer, in welchen bereits Tennis gespielt werden darf, sind: Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Bremen und Rheinland-Pfalz. In Schleswig-Holstein ist die Öffnung der Anlagen für den 4. Mai geplant.“

Empfehlungen des Verbandes im Internet

Die Schutzempfehlungen des TVN für den Fall, dass auf den Anlagen wieder gespielt werden darf, sind auf der Internetseite des Verbandes einsehbar und zu befolgen. P.V.