Oberhausen. Trotz Corona-Zwangspause sieht Organisator Zurhausen eine Chance für das 70. Jubiläumsradrennen um den XXXL Rück Preis Ende Mai in Oberhausen.

„Ich bin seit 40 Jahren im Geschäft. Es ging immer rauf und runter. Aber diese Situation ist ein absoluter Sonderfall“, sagt Michael Zurhausen, Radrenn-Organisator vom RC Olympia Buer, bezogen auf die Corona-Pandemie.

Auch das 70. Jubiläumsradrennen um den XXXL Rück Preis, welches für Pfingstsonntag (31. Mai) geplant ist, steht auf der Kippe, wobei Stand heute gilt: „Die Hoffnung stirbt zuletzt und wir hoffen, dass es bei diesem Datum bleibt.“

Abstand halten wie im Supermarkt

Radrenn-Organisator Michael Zurhausen.
Radrenn-Organisator Michael Zurhausen. © FUNKE FotoServices | Kerstin Bögeholz

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Bei einer Durchführung würden laut Zurhausen Schutzvorschriften gelten, insbesondere, was das Catering angeht: „Es müsste Abstand gehalten werden wie im Supermarkt, oder die Bratwurst- und Getränkestände werden mit Scheiben versehen.“ Ohne Zuschauer sei ein Radrennen sinnlos: „Nicht nur für die Stimmung wäre das eine Katastrophe, sondern auch, was die Absperrungen allein für die Mellinghofer Straße betreffen.“

Falls die Behörden dem 31. Mai eine Absage erteilen, würde das Rennen alternativ in den Herbst verlegt werden. Als Stichtag nennt Zurhausen den 25. April zur Vorlaufzeit für die Ausschreibungszeit der Radfahrer. „Für die Fahrer ist die Situation besonders schwierig. Sie trainieren wir die Verrückten und wissen überhaupt nicht, wann es endlich los geht“, so Zurhausen. „Aber es geht auch um Sponsoren. Radfahren ist ein toller Sport ohne Eintritt für die Zuschauer. Ohne die Hilfe von Geldgebern aber geht es nicht.“