Oberhausen. Das 1:1 daheim gegen Alemannia Aachen war für Rot-Weiß Oberhausen im Aufstiegskampf zu wenig. Die Stimmen der Trainer und Spieler.
RWO-Trainer Mike Terranova: Wir haben ein gutes und hart umkämpftes Regionalligaspiel gesehen, In den ersten Minuten hatten wir Probleme und Glück, dass wir nicht in Rückstand geraten sind. Dann waren wir aber gut drin und hatten einige Chancen auf die Führung. Hier muss ich auch die Umstellungen loben: Tim Stappmann in seinem ersten Spiel von Beginn an und Alex Scheelen nach so langer Pause haben ihre Sache sehr gut gemacht. Und Maik Odenthal kann man hinstellen, wo man will, der hat immer einen Puls von 60. Ich bin stolz auf die Jungs.
Dann lief bei uns der Ball so wie es sollte, wir hatten einige Stafetten und letztlich auch verdient die Führung. Die Standards der Gäste hatten wir gut im Griff, obwohl wir durch die Ausfälle Größe verloren hatten. Der Ausgleich mit dem doppelten Beinschuss war dann Pech, da muss man besser aufpassen, dass man den zweiten Ball bekommt. Aachen war im zweiten Durchgang auch gefährlich und es gab Chancen auf beiden Seiten. Letztlich geht das Ergebnis in Ordnung, obwohl es für uns natürlich viel zu wenig ist. Ich bin mit der Leistung der Mannschaft zufrieden, der Punkt genügt aber nicht unseren Ansprüchen. Ein Dank an die Fans, die uns nach schweren Spielen weiter stark unterstützen.
Aachen-Coach Fuat Kilic: Es gab zwei unterschiedliche Halbzeiten. In der ersten hatten wir es schwer und fanden keinen Zugriff. Obwohl wir zwei Hundertprozentige hatten, war RWO klar besser. Davari hat hier zweimal stark gehalten. Nach dem Wechsel war es umgedreht, wir waren spielbestimmender, die Wechsel haben gefruchtet. Unsere Intensität war höher und unterm Strich war das Remis verdient.
Rechtsverteidiger Philipp Eggersglüß: Wir haben mit Blick auf die letzten Spiele eine gute Reaktion gezeigt. Es war ein Spiel mit viel Mittelfeld und viel Kampfgeist. Schon im ersten Durchgang hätten wir die Konter besser ausfahren müssen, dann wäre mehr für uns drin gewesen.
Sechser Christian März: Wir haben eine sehr gute erste Halbzeit gespielt. Der Ball lief gut und wir waren besser drin als in den letzten Spielen. Die ersten 15 Minuten nach der Pause haben wir verpennt und das 1:1 kassiert, obwohl sie eigentlich keine zwingenden Chancen hatten. Für uns ist das Remis zu wenig, deswegen bin ich sauer.
Innenverteidiger Tim Stappmann: Ich freue mich, dass ich in der Startelf stand. Wir haben aus dem Spiel keine Chancen zugelassen, das spricht für uns. Ich freue mich über meinen Einsatz, ärgere mich aber über das Ergebnis. Jetzt holen wir den Dreier gegen Haltern.