Oberhausen. . Bei der Qualifikation für die Junioren-Weltmeisterschaften sorgten die beiden Alstadener Niklas und Tobias Heuser für einige Überraschungen.

Mit einem Sieg im Zweierkajak der Junioren über die 1000-Meter-Strecke sowie einem zweiten Platz im Einerkajak über die 1000 Meter Strecke sorgten die beiden Alstadener Niklas und Tobias Heuser (beide AKC) für einige Überraschungen bei der Qualifikation für die Junioren-Weltmeisterschaften.

Den Anfang machte dabei Tobias Heuser im Einerkajak über die 1000-Meter-Distanz. Als zweites und vermeintlich schwächeres deutsches Boot angetreten, fuhr Heuser mit einem zweiten Platz im Vorlauf und einem Vorlaufsieg vor dem Potsdamer Martin Hiller sicher ins Finale. Dort ging der Potsdamer Martin Hiller vom Start weg mit dem späteren Sieger aus Ungarn in Führung. Beim Durchfahren der 750-Meter-Markierung noch eine gute Bootslänge zurückliegend, griff Heuser auf den letzten 250 Metern die beiden führenden Boote noch einmal an und belegte letztlich Platz zwei. Heuser war damit das schnellste deutsche Boot und knackte die WM- Norm.

Starker Endspurt im Zweierkajak

Im Anschluss sorgte dann der Zweierkajak mit Niklas Heuser und Jochen Wiehn (Karlsruhe) für eine Überraschung. Von Beginn des Rennens an fuhren die beiden nominell schwächern Athleten, als ginge es um ihr Leben. Beim Durchfahren der 700-Meter-Marke eine gute halbe Bootslänge in Führung liegend, machten die Beiden noch einmal gehörig Tempo, stiegen in den Endspurt ein und siegten mit einer guten Bootslänge Vorsprung vor dem zweiten deutschen Boot.

Seine gute Leistung im Zweier bestätigte Niklas Heuser mit einem dritten Platz im Viererkajak über die 500 Meter Strecke sowie jeweils einem Sieg im Einerkajak über die 500 und 200 Meter Distanz.

Nachdem die beiden Alstadener die Norm für die WM-Teilnahme erfüllt haben, steht noch die formelle Bestätigung durch den Sportdirektor des Deutschen Kanu Verbandes aus.