Oberhausen. . Der Heimauftakt in der Regionalliga bei den Herren 30 ist gelungen. Buschhausen feierte ein kleines Tennis-Fest mit vielen erfreulichen Aspekten.
Auch ihren zweiten Auftritt in der Tennis-Regionalliga gewannen die Herren 30 des Buschhausener TC. Der Aufsteiger setzte sich vor ansprechender Kulisse auf eigener Anlage im Derby mit 6:3 gegen den TC Waldhof Bottrop durch. „Es war eine super Atmosphäre, fast schon Davis-Cup-Stimmung“, so BTC-Sportwart Alexander Glowacz. „Es waren einige Tennis-Interessierte aus der Stadt hier, die ich schon viele Jahre nicht mehr bei uns auf der Anlage gesehen habe. Das freut uns natürlich, dass die Mannschaft so gut angenommen wird. Aber die Leute haben an Eins auch ein herausragendes Spiel gesehen.“
Klassetennis im Spitzenspiel
Die Rede ist vom ersten Auftritt von Kristijan Mesaros (ATP 184, Kroatien), der den Tschechen Jan Minar mit 3:6, 6:3 und 10:6 im Match Tiebreak niederrang. Auch dahinter spielte der Gastgeber mit Vjekoslav Skenderovic (ATP 293, Kroatien), Thimo Van der Lecq (Niederlande), Mike Scheidweiler (ATP 283, Luxemburg) und Nikola Martinovic (ATP 727, Kroatien) mit vier Ausländern, die sich allesamt keine Blöße gaben. Lediglich „Heimspieler“ Daniel Fiovaranti, aktuell die Nummer 17 der Welt bei den Herren 35, verlor sein Einzel gegen Peter Vogel trotz einer 6:1, 5:3-Führung noch mit 5:7, 9:11.
In den Doppeln punkteten für die 5:1 in Führung liegenden Hausherren nur noch Skenderovic/Van der Lecq klar. Martinovic/Mesaros sowie Scheidweiler/Glowacz hatten knapp das Nachsehen. Weiter geht es für den BTC am kommenden Samstag beim hoch gehandelten Kölner THC Stadion, bevor das Duell gegen den großen Favoriten aus Gladbach ansteht.
Nummer eins der Welt zu Gast
Wie erwartet chancenlos waren die Herren 60 des TC Babcock in der Regionalliga bei ihrer 1:8-Niederlage zu Hause gegen die TG Gahmen. „Diese Mannschaft hat in Bestbesetzung in Deutschland quasi keine Konkurrenz“, so TCB-Mannschaftsführer Jochen Zöller. „Deren Nummer eins, der Australier Glenn Busby, ist in seiner Altersklasse auch die Nummer eins der Welt und spielt für uns Tennis wie von einem anderen Stern.“ Das bekam auch Rolf Theissen zu spüren, der sich im Top-Einzel vergeblich um ein Spiel mühte. Ulrich Hölker schaffte an Position sechs den Ehrenpunkt – „gegen deren Sponsor, der auch einmal mitspielen wollte“, verriet Zöller. „Und im Doppel haben wir gegen den nicht gewinnen können, weil sein Partner Frits Rajmakers zu gut für uns war.“