Velbert. Die Niederrheinliga-Fußballerinnen der SSVg Velbert haben sich noch einmal verstärkt. Eine Schlüsselrolle spielt dabei eine Neue aus Mülheim.
- Sonja Klein, die 2018 zur SSVg Velbert kam, spielte eine entscheidende Rolle bei den jüngsten Transfers des Vereins, indem sie zwei ehemalige Teamkolleginnen von Blau-Weiß Mintard, Charlotte Leismann und Nicole Pietruschka, nach Velbert holte.
- Die beiden Spielerinnen überzeugten im Probetraining sowohl sportlich als auch charakterlich und wurden gut ins Team integriert.
- Nun hofft die Mannschaft, dass sich diese Verstärkungen bald auch auf dem Platz in positiven Ergebnissen zeigen, nachdem sie das erste Saisonspiel mit 0:4 verloren haben.
Eine gewichtige Rolle im Transfergeschehen bei den SSVg-Frauen spielt Sonja Klein. Die Mittelfeldspielerin kam 2018 aus der Jugend des FC Mettmann 08 zum damaligen Landesligisten und schaffte dann auf Anhieb mit den Velberterinnen den Aufstieg in die höchste Verbandsspielklasse.
Fünf Jahre blieb sie der SSVg treu, bevor sie sich vor der vergangenen Saison dem damaligen Aufsteiger Blau-Weiß Mintard anschloss. „Als feststand, dass ich die Frauenmannschaft als Trainer übernehmen würde, habe ich zuerst Sonja angerufen und sie zurückgeholt“, berichtet Adomat. „Als wir dann hörten, dass sich die Mintarder Mannschaft aufzulösen begann, haben wir überlegt, wer uns sportlich verstärken könnte und wo wir Bedarf haben“, erläutert der Coach.
Mülheimerinnen überzeugten im Probetraining sportlich und menschlich bei der SSVg Velbert
So knüpfte Sonja Klein den ersten Kontakt zu Charlotte Leismann, einer Außenverteidigerin, die ebenso zum absoluten Stammpersonal der Mülheimerinnen gehörte wie die Angreiferin Nicole Pietruschka, die kurz vor dem Ende der Transferperiode ihre Zusage gab, allerdings aktuell noch an ihrem Comeback nach einem Kreuzbandriss arbeitet. „Sie gehören beide zu meinen Freunden und man will ja immer mit seinen Freunden zusammen Fußball spielen. So war es nicht schwer die beiden von Velbert zu überzeugen“, verriet Sonja Klein.
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„Beide Spielerinnen haben wir ganz gezielt verpflichtet. Im Probetraining haben sie dann auch absolut überzeugt und charakterlich passen sie auch hervorragend zu uns“, hat Adomat festgestellt. „Sonja hat schon immer von Velbert geschwärmt und als sich Mintard aufgelöst hat, musste ich mir die Mannschaft einfach anschauen“, stellt Nicole Pietruschka klar.
Das Auftaktspiel gegen den SV Heißen ging deutlich verloren
Beide Neuzugänge betonen die gute Atmosphäre im Team und dass sie gut aufgenommen worden seien. Welch ein Glück für den SSVg-Trainer, dass er mit Sonja Klein einen Scout im eigenen Team hatte. Das soll sich nun aber auch auf dem Platz in Form von positiven Ergebnissen auswirken.
Nach der 0:4-Auftaktniederlage gegen den SV Heißen muss die SSVg-Auswahl am Sonntag zum GSV Moers (Anstoß 13 Uhr) reisen, wo sie sicherlich auch nicht unbedingt leichtere Aufgabe erwartet.
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