Lünen. Das Turnier in Lünen brachte für den MFC wenig Aufschluss, aber erste Einsätze für drei Neue. Wer noch kommen soll und wer doch bleibt.
Ein Unentschieden, eine Niederlage, ein Sieg – für dem Mülheimer FC 97 war beim „Immofin Union Cup“ des Lüner SV alles dabei. Die Ergebnisse waren für den Oberligisten aber zweitrangig, echte Erkenntnisse brachte der Wettbewerb aber auch nicht.
„Wir waren froh, dass wir eine vernünftige Elf aufstellen konnten“, meinte Trainer Ahmet Inal, der auf einige Urlauber sowie kranke oder verletzte Spieler verzichten musste. So musste der Coach nicht nur bei der Aufstellung improvisieren („Unser Zehner hat in der Innenverteidigung gespielt“), sondern auch mehrere Akteure über dreimal 45 Minuten durchspielen lassen. „Das war bei dem Wetter natürlich extrem grenzwertig, die Jungs sind echt an ihre Grenzen gegangen“, so Inal.
Vier Punkte reichen für den zweiten Tabellenplatz
Nach dem 1:1 gegen den Westfalen-Oberligisten TuS Bövinghausen, dem 0:1 gegen den gastgebenden Westfalenligisten Lüner SV und einem 2:1 gegen den gerade aus der Westfalenliga abgestiegenen FC Nordkirchen landete der MFC am Ende hinter Bövinghausen auf Rang zwei.
Zum Kader gehörten neben Mehmet Dalyanoglu auch die drei weiteren Neuzugänge Jaden Bagh (MSV Duisburg U19), Muhammed Ali Kalkar (YEG Hassel), der in der Jugend für Rot-Weiss Essen gespielt hat, und Sergen Avni Dogan (Arminia Klosterhardt U19). Der baumlange Keeper Bagh, der auch beim SV Scherpenberg im Gespräch war, soll den Zweikampf mit Stammtorwart Tolunay Isik aufnehmen. Die anderen beiden sind für das Mittelfeld vorgesehen.
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Darüber hinaus sucht der MFC noch einen Stürmer, einen Flügelspieler und einen Verteidiger. „Wir führen gute Gespräche“, verrät Inal, am Ziel sei man aber noch mit niemandem. Die Mülheimer setzen bei der Suche auch auf den Faktor Erfahrung. „Das kann aber auch ein 21-Jähriger sein, der schon ein oder zwei Jahre Oberliga gespielt hat“, so Inal.
Zwei A-Jugendliche gehören zum Kader, ein Allrounder bleibt doch
Zu seinem Kader gehören aktuell nicht nur die beiden A-Jugendlichen Luan Petsch und Eren Güner, sondern auch weiterhin Harding Beira. Der 22-Jährige gehörte ursprünglich zu den Spielern, die den MFC verlassen wollten. „Er wollte den nächsten Schritt machen, aber der kommt für ihn vielleicht noch ein bisschen zu früh. Jetzt bleibt er erstmal noch bei uns und dann kann er irgendwann noch einen Sprung machen“, traut Ahmet Inal dem vielseitig einsetzbaren Beira eine Menge zu.
Am Dienstag um 19.30 Uhr testet der MFC in Gelsenkirchen beim Landesligisten SSV Buer. Danach stehen noch Partien gegen die U19 des MSV Duisburg (26. Juli), beim SV Schermbeck (27. Juli), bei Blau-Weiß Dingden (28. Juli) und bei der SG Wattenscheid 09 (4. August) an, ehe am 11. August das erste Pflichtspiel im Niederrheinpokal beim SV Wersten 04 in Düsseldorf steigt.
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