Mülheim. „Ohne große Ziele macht‘s keinen Spaß Zugang“, sagt der Coach vom A-Ligisten. Beim zweistelligen Sieg gegen Alstaden stellt sich die Sinn-Frage.

  • Der A-Kreisligist Fatihspor Mülheim gewann ein Testspiel gegen die zweite Mannschaft von Schwarz-Weiß Alstaden mit 11:0, wobei Trainer Mesut Cömez das Ergebnis aufgrund der schwachen Gegnerbesetzung relativierte.
  • Trotz Urlauberengpässen und einer kurzen Vorbereitungszeit zeigte sich Cömez positiv und freute sich über die guten Leistungen der Neuzugänge, insbesondere Tunahan Askar, der fünf Tore erzielte.
  • Für die kommende Saison peilt Fatihspor das obere Tabellendrittel an, obwohl die Konkurrenz stark ist.

Beim Blick auf so manches Testspielergebnis stellt sich doch die Frage der Sinnhaftigkeit, wenn die Leistungen beider Teams doch zu weit auseinanderliegen. So erging es am Sonntag auch dem A-Kreisligisten Fatihspor Mülheim.

Obwohl die zweite Mannschaft von Schwarz-Weiß Alstaden ebenfalls in der Kreisliga A spielt, wurden die Oberhausener von den Mülheimern mit 11:0 (3:0) überrollt. „Das war kein Maßstab, der Gegner hatte nur wenige Spieler zur Verfügung“, ordnete auch Trainer Mesut Cömez ein.

Fatihspor Mülheim hat einen neuen Top-Torjäger im Kader

Sein Team befindet sich selbst erst seit eineinhalb Wochen wieder in der Vorbereitung und wird nun immer wieder durch Urlauber dezimiert werden. „Das ist halt das Problem, wenn die Sommerferien anfangen und wir dann genau die Vorbereitung haben. Ich kann den Jungs ja auch nichts vorwerfen, die haben alle ihren Urlaub verdient“, sagt der Coach, der sich positiv gibt: „Wir machen das Beste draus.“

Cömez freute sich besonders darüber, dass seine drei Neuzugänge einen guten Einstand hatte. Allen voran Tunahan Askar, der vom Landesligisten FSV Duisburg kam und gleich fünf Treffer beisteuerte. „Ja, er hatte Spaß, aber er muss auch noch fitter werden“, sagt der Coach. Abed Laktab überzeugte mit starken Pässen in die Tiefe und Serkan Cekic vor allem mit seiner Ruhe am Ball.

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Und wo soll es für Fatihspor nach dem zehnten Platz in der vergangenen Saison hingehen? „Wir müssen erst einmal abwarten, wie die Vorbereitung läuft“, möchte sich der Trainer noch nicht allzu sehr in die Karten schauen lassen. Das obere Drittel soll es für die Dümptener aber schon sein. Wenngleich die Konkurrenz mit Rot-Weiss Mülheim, der TuS Mündelheim, der SpVgg Meiderich, dem SC Croatia und dem SV Heißen stark sein wird. Aber der Trainer sagt: „Ohne große Ziele macht‘s keinen Spaß.“