Essen. Aus der Traum vom Niederrheinpokal. Warum David Odonkor und die DJK BW Mintard die dritte knappe Niederlage in Folge kassierten.
0:1, 0:1, 1:2 – durch die dritte knappe Niederlage in Serie ist der Traum vom Einzug in den Niederrheinpokal für die Landesliga-Fußballer der DJK Blau-Weiß Mintard geplatzt. Trotz Führung mussten sie sich am Ende dem FC Kray geschlagen geben.
„Man kann nicht nur 60 Minuten guten Fußball spielen“, bemängelte Trainer David Odonkor nach der erneuten knappen Niederlage. Der Coach meinte außerdem: „Es tut mir leid, dass der Aufwand, den wir betrieben haben, nicht belohnt worden ist.“
Gute erste Halbzeit reicht dem Team von David Odonkor am Ende nicht
Dabei hatte sein Team das Spiel in der ersten Halbzeit gut im Griff. Durch gute Kombinationen spielten sich die Mintarder mehrere Möglichkeiten heraus, von denen eine zum 1:0 durch Reid Osei führte.
Statt aber ein zweites Tor zu machen, kassierten die Mülheimer in der 69. und 74. Minute die beiden entscheidenden Gegentreffer. „Das ist nicht das erste Mal passiert“, ärgerte sich Odonkor. „Wir spielen schon einen guten Ball aber wir müssen konstanter auf dem Platz bleiben. Das muss der eine oder andere auch verstehen“, so der Coach.
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Auch für die Einwechselspieler gehe es darum, sofort hellwach zu sein. „Das war diesmal nicht so: Wir haben gewechselt und dann kam das böse Erwachen“, meinte Odonkor, der trotz Führung auch nicht von seiner Spielweise abrücken wollte: „In der Pause haben wir gesagt, dass wir weiter aggressiv bleiben und keinen Zentimeter zurückgehen.“
Ganz anders natürlich die Stimmung beim FC Kray. „Wir sind zuerst nicht so gut in die Partie gekommen, haben ein bisschen Probleme mit dem frühen Attackieren der Mintarder gehabt und haben zu viele Fehler gemacht. Der Rückstand war dann auch nicht gerade unverdient. In der Halbzeit haben wir dann ein wenig umgestellt und ein paar Dinge angesprochen, die wir besser machen müssen und ich bin froh, dass das so gegriffen hat und auch die Einwechslungen unser Spiel belebt haben. Am Ende haben wir aus meiner Sicht dann verdient gewonnen, weil wir den Gegner vom Tor fernhalten konnten und uns auch offensiv Chancen herausgespielt haben.”
„Kein Wenn und Aber“: Mintard muss am Sonntag bei „Hö-Nie“ gewinnen
Am Sonntag zählt für die Mintarder nun nur ein Sieg im Duell beim abgeschlagenen Schlusslicht SV Hönnepel-Niedermörmter. „Wir müssen da die drei Punkte gehen, da gibt es kein Wenn und Aber“, betont der Coach, warnt aber gleichzeitig: „Es geht einfach um die Mentalität. Wenn wir nicht unser Spiel durchdrücken, dann wird es natürlich schwierig.“
Nachdem am Mittwoch einige spielten, die zuletzt nicht immer von Anfang an dabei waren, will Odonkor noch die beiden ausstehenden Einheiten der Woche abwarten, um zu entscheiden, wer am Sonntag von Beginn an aufläuft.
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