Duisburg. Trotz zahlreicher Chancen verliert der Mülheimer SV 07 durch ein spätes Elfmetertor beim DSV 1900. Womit der Coach zufrieden war.
„Heute hat nicht die bessere Mannschaft gewonnen, sondern die glücklichere“, urteilte Dirk Roenz, Interimstrainer des Mülheimer SV 07, nach dem Gastspiel seiner Mannschaft beim Duisburger SV 1900. Ein berechtigter Elfmeter führte zum etwas schmeichelhaften 1:0 (0:0)-Sieg des DSV.
In den Augen Roenz‘ war die Leistung der „Nullsiebener“ sogar einer der besten in der ganzen Saison. „Wir haben immer gut verlagert, sind geduldig geblieben und haben uns Torchancen ohne Ende erarbeitet“, schilderte der Trainer, der allein sechs große Möglichkeiten zählte.
Trainer Dirk Roenz: „Wir machen die einfachsten Dinger nicht“
„Aber es zieht sich wie ein roter Faden durch die Saison: Wir machen die einfachsten Dinger nicht rein“, so Roenz. Dass das bestraft wird, dafür gibt es zahlreiche Weisheiten. „Die könnte ich jetzt alle aufzählen und müsste dann 15 Euro ins Schwein schmeißen.“
Gerade in der zweiten Halbzeit sei seine Mannschaft die bessere gewesen, erspielte sich allein drei Hochkaräter. Stattdessen führte dann ein Stellungsfehler zum berechtigten Foulelfmeter für die Duisburger, den Stephan Nachtigall verwandelte.
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In den verbleibenden Minuten holte der MSV dann die Brechstange raus. „Da hätten wir vielleicht etwas geduldiger bleiben müssen. Lange Bälle sind dann doch recht leicht zu verteidigen“, so der Coach. Am Ende wäre er auch mit einem Punkt zufrieden gewesen. Aber eben nicht mit der ganz fehlenden Ausbeute. „Wir hatten in den letzten beiden Spielen auch ein bisschen Spielglück, dass uns zum Beispiel so eine Bananenflanke reinfliegt, das hatten wir heute halt nicht“, bilanzierte Roenz.
So spielten sie: Namen & Daten zur Bezirksliga-Partie
Duisburger SV 1900 – Mülheimer SV 07 1:0 (0:0)
Tor: 1:0 Nachtigall (84., Foulelfmeter)
MSV: Schepe (83. Singh) – Kunz, Fioklou-Toulan, Zuweis, Ognjanovic – Tschierske, Reis (88. Kporkpor) – Sall, Götze (88. Ellmann), Velic – Roenz
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