Mülheim. Der Kreisligist SV Raadt hat nach schwerer Hinrunde gerade noch die Kurve bekommen. Welches Ziel die Grün-Weißen im Jahr 2024 haben.

Mit nur zehn Punkten nach fünfzehn Spieltagen stand der SV Raadt Ende November auf einem Abstiegsplatz der Kreisliga A. Doch durch zwei Siege in den letzten beiden Partien im Jahr 2023 gelang der Mannschaft von Frank Friedrich noch ein versöhnlicher Jahresabschluss – die Raadter überwintern auf Tabellenplatz zehn.

„Wir haben die Kurve so ein bisschen gekriegt in den letzten drei Spielen“, freut sich Raadt-Coach Friedrich über die positive Entwicklung seines Teams. Damit sei man schlussendlich doch noch mit einem blauen Auge davongekommen. Zuvor sah es nämlich lange so aus, dass der SV Raadt die Pause auf einem Abstiegsplatz verbringen würde.

SV Raadt: Heimspiele als Faktor in der Restsaison

Die Gründe für die vielen Niederlagen in der Hinrunde sieht der SVR-Trainer zum einen in vielen personellen Ausfällen durch Verletzungen sowie persönlicher Gegebenheiten seiner Kicker. Zum anderen habe die Platzerneuerung im Herbst für Schwierigkeiten gesorgt, da dadurch wochenlang kein normaler Trainings- und Spielbetrieb herrschte.

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Vom weiteren Saisonverlauf erhofft man sich in Raadt eine Fortsetzung des aktuellen Positivtrends. Durch die Neuetablierung einer zweiten Mannschaft über die Winterpause wird Trainer Frank Friedrich zukünftig auf ein größeren Spielerpool zurückgreifen und bei Ausfällen den Kader besser aufstocken können. „Wir mussten in der Hinrunde teilweise mit nur zwölf Leuten antreten. Das wird nicht mehr passieren und das ist schon mal gut.“

Ein weiterer Vorteil seien die vielen Heimspiele, die auf seine Mannschaft nun zukommen. Durch die Platzerneuerung wurden einige Heimspiele abgegeben, sodass die Raadter lediglich drei von zwölf verbleibenden Partien in der Fremde bestreiten müssen. „Eingespielte Abläufe und Routinen bei Spielen zuhause sind nicht zu unterschätzen. Das kann ein Vorteil sein“, beschreibt der Raadt Coach die möglichen Auswirkungen.

SV Raadt: „Einiges kann uns gelingen“

Als Saisonziel steht für den SV Raadt ein möglichst frühzeitiger Klassenerhalt fest. Idealerweise wünscht sich das Team von Frank Friedrich um die 22 erzielten Rückrundenpunkte. Mit sechs Punkten aus den ersten beiden Spielen haben die Raadter dafür schon mal einen guten Grundstein gelegt. Friedrich möchte zwar immer von Spiel zu Spiel schauen, ist aber optimistisch: „Ich blicke positiv auf das neue Jahr. Wenn alles stimmt, kann uns einiges gelingen.“

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