Mülheim. Mit dem Weihnachtsrenntag am 26. Dezember sollte das Mülheimer Galoppjahr enden, doch die Veranstaltung wurde am Samstag abgesagt.

Mit dem großen Renntag am zweiten Weihnachtstag sollte das Jahr 2023 auf der Mülheimer Galopprennbahn ein großes Finale erleben. Doch die Verantwortlichen mussten das Event am Samstagvormittag schweren Herzens absagen.

„Wir hatten gerade die Rennbahnkommission hier: Die Rennbahn ist nicht tauglich für Rennen“, teilte Marc Hübner, Vizepräsident des Rennclubs Mülheim, mit.

Zweite Absage am Mülheimer Raffelberg in Folge

Vor allem auf der Zielgeraden stehe das Wasser nach den vielen Regenfällen der vergangenen Tage. Schon am 2. Dezember hatte der Rennclub einen Renntag absagen müssen.

„Es ist furchtbar, denn wir haben alles versucht und eine Menge Arbeit in diesen Renntag investiert. Die Vorbereitungen liefen auf Hochtouren und ich hatte so viele Anfragen von Leuten, die kommen wollten“, bedauerte Hübner, sagte aber auch: „Da steht das Tierwohl und das Reiterwohl an erster Stelle und es wäre wirklich nicht gegangen.“

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Durch die Bodenverhältnisse wäre ein gewisses Gefahrenpotenzial für Pferde und Reiter gegeben. „Es wäre einfach nicht richtig, einen Renntag zu veranstalten, der unter irregulären Bedingungen steht“, meinte auch Hübner.

Insgesamt acht Rennen hätten am 26. Dezember über die Bühne gehen sollen, darunter das mit 52.000 Euro dotierte „RaceBets BBAG-Auktionsrennen“ über 2000 Meter. Nun bleiben die Pferde in den Ställen, die Kassen geschlossen.

Damit haben zwischen dem 2. April und dem 30. September lediglich fünf Galopprennen in diesem Jahr stattgefunden. Nun müssen Mülheims Turf-Fans bis zum neuen Jahr auf das nächste Event am Raffelberg warten.

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