Mülheim. Eine Endrunde der Superlative erlebten die Tennis-Herren 65 des TC Raadt in Hamburg. Sie eroberten den deutschen Meistertitel.
Voller Stolz hoben die Tennis-Oldies des TC Raadt den Meisterpokal in die Höhe. Die Reise zur Endrunde der deutschen Titelkämpfe in der Altersklasse Herren 65 nach Hamburg-Harburg hatte sich mehr als gelohnt. Die Mülheimer blieben auch in den letzten beiden Saisonpartien ungeschlagen und krönten die triumphale Spielzeit mit dem Gewinn der nationalen Meisterschaft.
„Das war ein super Wochenende, das den erhofften Erfolg gebracht hat“, sagte Johannes Tewald. Der Raadter Teamkapitän hatte seine Mannschaft zuvor aber nicht unbedingt in der Favoritenrolle gesehen: „Unser ursprüngliches Ziel war der Gewinn der Westdeutschen Meisterschaft und somit das Erreichen der deutschen Endrunde. Das ist uns ja dann auch ohne Niederlage gelungen.“
8:1 im Halbfinale gegen Harburger SC
Das Halbfinalduell gegen den Endrunden-Ausrichter Harburger SC entschieden die Mülheimer mit 8:1 für sich. Tewald: „Das war recht easy!“ Im Endspiel standen dann sechs für den bayerischen Vertreter Tennispark Lichtenfels aufschlagende Tschechen jeweils im gegenüberliegenden Feld. „Wir haben quasi gegen die tschechische Nationalmannschaft der Herren 65 gespielt“, meinte Johannes Tewald nach der Partie.
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An den Positionen eins bis drei punkteten die Raadter durch den Niederländer Frits Raijmakers und den Franzosen Didier Kaisserian sowie den Deutschen Achim Przybilla. Beim Stand von 3:3 ging es in die Doppel. Kaisserian konnte mit Marian Nierhaus den vierten Zähler erobern. Den fünften und entscheidenden Punkt holten Raijmakers und Przybilla durch einen 6:0, 5:7, 10:2-Erfolg über Ludvik Sembdner und Jiri Vranak.
Achim Przybilla im Einzel wie Doppel ungeschlagen
Achim Przybilla, der vor der Saison zusammen mit Raijmakers von der TG Gahmen zum TC Raadt gewechselt war und für die Mülheimer in allen neun Begegnungen zum Einsatz kam, brachte das Kunststück fertig, sämtliche Einzel und Doppel für sich zu entscheiden. Eindrucksvoller geht es nicht!
Zum erfolgreichen Aufgebot zählten Frits Raijmakers, Didier Kaisserian, Achim Przybilla, Dieter Gerhards, Peter-Heinz Schillings, Heinz Küppers-Anhamm, Heinz-Uwe Breustedt, Martin Nierhaus, Jörg Budde, Hans Snaterse, David Dalziel, Jörg Messerschmidt und Johannes Tewald. Letzterer meinte noch abschließend: „Die Hamburger waren ein großartiger Gastgeber. Gefeiert haben wir dann am Abend des Finals in einem tollen italienischen Restaurant.“
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