Mülheim. Vierte Liga, sie kommen! Nach einem Kantersieg steht der Aufstieg von Blau-Weiß Mintards Frauen fest. Es ist der dritte im achten Jahr.

2018 noch in der Kreisliga, bis 2020 Bezirksliga, aktuell Landesliga – und ab 2023/24 Niederrheinliga! Die Fußballerinnen von Blau-Weiß Mintard krönten am Sonntag mit einem 9:0-Kantersieg über Grün-Weiß Lankern II ihre eindrucksvolle Entwicklung mit dem dritten Aufstieg im achten Jahr ihres Bestehens.

Damit gehen in der kommenden Saison zwei Mülheimer Frauenfußballmannschaften in der vierthöchsten Spielklasse an den Start. Konnten die Mintarderinnen dem SV Heißen als Platzhirschen schon bei der Hallenstadtmeisterschaft den Titel streitig machen, können die Fußballerinnen aus der Aue den SVH künftig auch auf dem Feld herausfordern.

Blau-Weiß Mintard beendet die Saison ungeschlagen

Unter dem Strich war es eine souveräne Saison, die das Team von Trainer Torsten Eichholz hingelegt hat. In 22 Partien blieb Mintard ungeschlagen, es gab lediglich drei Unentschieden. „Die Mädels haben alles super umgesetzt und sich klasse eingesetzt“, lobt der Coach.

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Einziger ernsthafter Konkurrent war Rhenania Bottrop. Mit 1:0 und 0:0 behielten die Blau-Weißen im direkten Vergleich aber die Nase vorn. „Wir waren in beiden Spielen das bessere Team“, findet Eichholz.

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Am Ende entschied die hohe Qualität zu Gunsten der DJK, mit der auch der ein oder andere Ausfall kompensiert werden konnte. „Es wurde schon schwieriger, wenn mal zwei oder drei wichtige Spielerinnen gefehlt haben“, betont Eichholz.

Sektdusche zum Aufstieg: Das obligatorische Kaltgetränk darf nach dem vollbrachten Meisterstück nicht fehlen.
Sektdusche zum Aufstieg: Das obligatorische Kaltgetränk darf nach dem vollbrachten Meisterstück nicht fehlen. © FUNKE Foto Services | Martin Möller

So fehlte Jule Hupe während der gesamten Rückrunde erst wegen eines Auslandsaufenthaltes, dann wegen eines Bänderrisses. Josephine Ojih musste nach dem Spiel gegen Bottrop an der Schulter operiert werden, andere fielen immer mal wieder wegen ihres Studiums aus.

So geht es für Blau-Weiß Mintard in der Niederrheinliga weiter

Das wird auch in der neuen Liga der Fall sein. Dennoch hofft Torsten Eichholz, sein Team im Sommer zusammenhalten zu können. „Hätten wir den Aufstieg nicht geschafft, wäre wohl die ein oder andere Spielerin in die Niederrheinliga gewechselt“, so der Coach. Nun wechselt das Team gemeinsam die Spielklasse.

Mintarder Frauen machen den Aufstieg perfekt

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Über den Klassenerhalt in der viertklassigen Niederrheinliga macht sich der Coach eigentlich überhaupt keine Sorgen. „Irgendwo im Mittelfeld sollten wir schon rauskommen, wenn wir alle am Ball bleiben“, so der Mintarder Coach nach dem bisher größten Erfolg.

Zuvor wollen die Mülheimerinnen aber noch zum dritten Mal in Folge den Kreispokal gewinnen. Finalgegner am Donnerstag um 12.30 Uhr auf der Anlage an der Essener Meerbruchstraße ist der Landesliga-Absteiger SuS Niederbonsfeld.