Kamp-Lintfort. Fußball-Landesligist 1. FC Lintfort ohne Gnade, „der Sieg war natürlich auch in dieser Höhe hochverdient“, so FC-Coach Maik Bodden

Drei wichtige Zähler im Abstiegskampf konnten gestern Nachmittag die Landesliga-Fußballer des 1. FC Lintfort durch den überaus deutlichen 11:0 (5:0)-Erfolg beim FSV Duisburg einfahren. Damit entfernen sich die Lintforter immer weiter von den Abstiegsplätzen und sind nun auf Platz 13 mit 39 Punkten zu finden.

„Das Ergebnis sagt ja alles aus, der Sieg war natürlich auch in dieser Höhe hochverdient“, zeigte sich FC-Coach Maik Bodden darüber erfreut, dass seine Mannschaft auch nach der klaren Führung nicht lockerließ und weiter konzentriert das Spiel zu Ende brachte. „Wir haben die Partie nicht auf die leichte Schulter genommen, haben konsequent über die gesamten 90 Minuten weitergespielt. Dazu gab es keinen verletzten Spieler. Damit war es ein toller Sonntag für uns. Heute hat alles gestimmt.“

Die Gäste aus Lintfort lassen auch nach der hohen Führung nicht kocker

Nach zwölf Minuten war das Spiel praktisch schon entschieden. Emirhan Karaca eröffnete den Torreigen schon nach sieben Minuten mit dem 1:0. Dem ließ nur fünf Zeigerumdrehungen später Florian Ortstadt das 2:0 mit seinem 21. Saisontor folgen. Damit kam immer mehr Sicherheit ins Spiel der Gäste. Die bauten ihren Vorsprung bis zum Halbzeitpfiff deutlich weiter aus. Erneut war es Emirhan Karaca der auf 3:0 (24.) erhöhte, ehe Gabriel Derikx zum 4:0 (37.) und Marvin Ehis zum 5:0 (40.) trafen.

Auch mit diesem klaren Vorsprung im Rücken blieben die Bodden-Schützlinge im zweiten Durchgang am Drücker, behielten jederzeit die Kontrolle und zeigten sich weiterhin torhungrig. Es war noch keine Viertelstunde in den zweiten 45 Minuten gespielt, da stand es bereits 8:0. Erneut Florian Ortstadt (51.) und Emirhan Karaca (58.) per Elfmeter sowie Robin von Radecke (59.) sorgten dafür, dass das Torverhältnis der Lintforter immer besser wurde. Gabriel Derikx zweiter und dritter Treffer zum 9:0 (64.) und 10:0 (72.) sorgte für ein zweistelliges Ergebnis. Den Schlusspunkt in dem einseitigen Spiel setzte Cedric Sprenger mit dem 11:0 (87.).

„Auf diese Leistung können wir nun aufbauen“

„Ich weiß wie das ist, wenn man so hoch verliert. Deshalb haben wir uns auch sportlich vorbildlich verhalten, haben den Gegner am Ende abgeklatscht und sie aufgebaut“, war Bodden auch darüber sehr erfreut. „Auf diese Leistung können wir nun aufbauen.“

1. FC Lintfort: Hüpen – Kapuscinski (78. Erol), Leslie Rume (81. Sprenger), Vizuete Mora, Sonnabend (46. Hasse) – van Radecke, Ehis – Baha Arslanboga, Derikx – Orstadt (58. Plum), Karaca (58. Cengiz). woja