Kamp-Lintfort. Der im Abstiegskampf steckende 1. FC Lintfort wird sich personell weiter stark verändern. Sonntag kommen die Sportfreunde Lowick.

Beim 1. FC LIntfort sind die Entscheidungsträger weiter auf und neben dem Platz gefordert. Für Trainer Meik Bodden und seine Landesliga-Fußballer geht der Kampf um den Klassenerhalt am Sonntag (15 Uhr) an der Franzstraße gegen den Tabellenvierten Sportfreunde Lowick weiter. Ein Erfolg wäre ziemlich hilfreich fürs Nervenkostüm, zumal die SGE Bedburg-Hau als Relegationsplatz-Sechzehnter parallel gegen Schlusslicht SV Hönnepel-Niedermörmter vermutlich drei sichere Punkte einfahren dürfte.

1. FC Lintfort: Rafael Mora gegen Lowick wieder im Kader

Im Lintforter Kader steht wieder Innenverteidiger Rafael Mora, der sicher auch in der Startelf stehen wird. Dafür fehlt Mehmet-Ali Cengiz im Mittelfeld gelbgesperrt. Eine Allergie schwächt derzeit Sechser Marvin Ehis, der beim 2:2 in Mülheim am Mittwoch kräftemäßig nicht über eine Halbzeit hinausgekommen war. Dazu stellt sich die Frage, ob Trainer Meik Bodden seinem Youngster Baha Arslanboga nach zuletzt eher dürftigen Leistungen eine Pause gönnt und Robin van Radecke wieder als Rechtsaußen aufstellt. Van Radecke war gegen Mintard zuletzt als Rechtsverteidiger aufgeboten, zeigte dort gegen den starken Japaner Rei Kanatsu aber eine recht gute Partie.

1. FC Lintfort holt Youngster von Homberg und Uerdingen

Apropos Arslanboga: Angreifer Baha Arslanboga und sein als Verteidiger aufgebotene Bruder Bugra werden die Lintforter zum Saisonende verlassen. Die Krefelder schließen sich dem Landesligisten 1. FC Viersen an. Und dies wegen der Fahrerei zum Training, also eher aus logistischen Gründen. Die Brüder wohnen bekanntlich in Krefeld. Im Gegenzug dazu hat LIntforts Sportlicher Leiter Thorsten Schikofsky zwei junge Kicker für die Zukunft geholt. Abwehrspieler Max Menne (20) stand bis zur Winterpause im erweiterten Oberliga-Kader des VfB Homberg. Der Lintforter Sami Bougrine ist noch für die U19 des KFC Uerdingen in der Offensive unterwegs. „Beiden wollen wir bei uns eine Chance geben“, betont Trainer Meik Bodden.