Moers. Es ist das erwartet schwere Topspiel der Volleyball-Regionalliga. Tabellenführer Moerser SC empfängt den Zweiten Meckenheimer SV – und gewinnt.

Es war das erwartete Topspiel in der Volleyball-Regionalliga. Tabellenführer Moerser SC hatte den Zweiten Meckenheimer SV zu Gast und setzte sich in einem engen Spiel mit langen Ballwechsel, gelben Karten und guter Stimmung auf den Rängen mit 3:2 (14:25, 25:21, 22:25, 25:20, 15:11) im Enni-Sportpark-Rheinkamp durch.

Dabei startete der MSC gar nicht gut. Trainer Hendrik Rieskamp (Foto) begann mit Lukas Schattenberg und Yannick Kugel auf den Außenpositionen, Nils Joneleit und Tim Ihde in der Mitte, Lukas Lübke auf der Diagonalen und Fabio Lenadro Bertea im Zuspiel. Jan Lenkeit und Gian Luca Wagner fehlten weiterhin krank. Und der Ligazweite zeigte sich gut aufgelegt. Über 5:7 und 8:13 – mit den jeweiligen Auszeiten, die allerdings verpufften und entsprechenden Wechseln – setzten sich die Gäste ab, schnappten sich klar Durchgang Nummer eins.

Rieskamp ist unzufrieden und findet in der Pause die richtigen Worte

Im zweiten Satz kamen die Hausherren besser ins Spiel, egalisierten nach Sätzen durch mehr Willensstärke vor allem in der Abwehr und besseren Lösungen im Angriff. Lukas Lübke baute den Vorsprung mit starken Sprungaufschlägen aus, über 20:17 holt sich Moers mit 25:21 den Durchgang. Allerdings musste das Rieskamp-Team den dritten Satz und damit bereits einen Punkt abgeben. Rieskamp war unzufrieden und fand in der Pause aber die richtigen Worte.

Denn im vierten Satz legt Moers los wie die Feuerwehr. Die schnelle Führung sorgt für eine erneute Auszeit von Meckenheim beim 7:3. Doch nun sind es die Gäste, die keine Antworten mehr finden. Moers ist jetzt in allen Belangen überlegen. Beim 16:8 bittet Gästetrainer Georg Münz sein Team zur zweiten Auszeit. Meckenheim kämpft. Rieskamp nimmt seine Auszeit bei 20:16, die nächste bei 21:20 – sein Team macht nun vier Punkte hintereinander und bittet den Kontrahenten in die Verlängerung.

Im fünften Satz macht der MSC da weiter, wo er im vierten aufgehört hat. Nach dem 4:1 hält der MSC Meckenheim immer auf drei Punkte Abstand – Seitenwechsel bei 8:5, Auszeit von Meckenheim bei 10:7 – Ein Aufschlagfehler der Gäste bringt den Moerser Sieg.