Kamp-Lintfort. Neues Trikot des Fußball-Landesligisten 1. FC Lintfort kommt frühestens im September. Zweiter Test bei Victoria Mennrath wird zweimal abgebrochen.

Im Profifußball ist es seit einigen Jahren Usus, die saisonal neuen Vereinstrikots stets verkaufswirksam über diverse Kanäle vorzustellen. Es gibt sogar einen Wettbewerb auf der Internetseite footyheadlines.com, neue Jerseys aus der ganzen Welt noch vor der offiziellen Veröffentlichung aufzustöbern. Fußball-Landesligist 1. FC Lintfort hat es bis auf die überaus beliebte britische Seite zwar noch nicht geschafft. Das blau-rote Dress des Fusionsvereins aus TuS Fichte und DJK wird durchaus professionell auf der Facebookseite des Klubs präsentiert. Der neue Vorsitzende Kevin Hippert und sein Team, die nun alle zwei Jahre ein neues Heimdress planen, erhalten für die entworfene Kreation viel Lob.

Das im Tiger-Outfit gehaltene Dress mit blauer Hose und roten Stutzen wurde in Zusammenarbeit mit Ausrüster Jako von Partner FairSport24 entworfen. „Das haben wir auch deshalb in Eigenregie gemacht, weil es überraschend nicht so einfach ist, Blau und Rot in Kombination bei einem Ausrüster zu finden“, versichert FCL-Chef-Hippert.

1. FC Lintfort: Trikot-Lieferzeit bis zu 16 Wochen

Die individuelle Kreation hat einen großen Nachteil: Die Lieferzeit beträgt zwölf bis 16 Wochen. Obwohl das Jersey schon während der Fusionsphase im April und Mai in der Entwicklung war, wird es wohl bis mindestens September dauern, bis die Mannen von Trainer Meik Bodden mit dem neuen Heimdress auch auflaufen dürfen.

Die Lintforter Anhängerschar wird sich trotzdem freuen: Das Trikot ist in größerer Menge bestellt worden, so dass auch ein Verkauf an Fans möglich sein wird.

Gabriel Derikx (in Rot) sorgte in Mennrath für das 1:0 des 1. FC Lintfort.
Gabriel Derikx (in Rot) sorgte in Mennrath für das 1:0 des 1. FC Lintfort. © FFS | Rüdiger Bechhause

1. FC Lintfort: Derikx und Kastner treffen in Mennrath

Im zweiten Testspiel der Vorbereitung am gestrigen Sonntag bei Landesligist Victoria Mennrath musste der 1. FC Lintfort erneut auf seine weiße Kluft zurückgreifen. Die Mannen von Coach Bodden mussten bei 34 Grad Hitze und Gewitterregen nach 70 Minute die Partie beim Stande von 2:2 (1:0) beenden.

Offiziell war das Treffen in Mönchengladbach schon nach gut 25 Minuten vorbei. Referee Ibrahim El Miri mochte nach zwei fernen Gewitterblitzen nicht die Verantwortung für ein Weitermachen auf sich nehmen. „Das war etwas übervorsichtig. Wir haben uns dann mit dem Gegner darauf geeinigt, ohne offiziellen Schiedsrichter weiterzumachen“, so Coach Bodden, der die 60 Kilometer Anreise nicht so einfach herschenken wollte.

Luca Plum feiert Debüt beim 1. FC Lintfort

Die Lintforter waren spielbestimmend, führten durch Gabriel Derikx zur Halbzeit. Fehler in der Defensive führten zum Rückstand, ehe Jannick Kastner auf Vorlage von Debütant Luca Plum aus 22 Metern einen sehenswerten Ausgleich schoss. Dann kam orkanartiger Regen. Der ließ ein Weiterspielen dann wirklich nicht mehr zu.

1. FC Lintfort: Hüpen – Sonnabend (46. Hasse), Thiel (46. Vizuete Mora), Sprenger (46. Arslanboga), S. Rume (46. Lo Curto) – Karaca (46. Plum), Ehis (46. K. Bodden) – Derikx, E. Bergmann (46. Kastner), van Radecke – Pin.