Moers. Der Aufstieg in die Fußball-Oberliga wurde vom SV Scherpenberg zwar knapp verpasst. Trotzdem gibt es großes Vertrauen für den Cheftrainer.

Nach dem haarscharf verpassten Aufstieg in die Fußball-Oberliga ist für den SV Scherpenberg die Saison noch nicht vorbei. Am Ostermontag (14 Uhr, Kunstrasenplatz in Asberg) geht es im Spiel um Platz drei im Kreispokal gegen den Bezirksligisten GSV Moers darum, sich für die erste Runde im Niederrheinpokal zu qualifizieren.

Der Frust über Platz zwei in der Landesliga ist in den vergangenen Tagen etwas verraucht. Beim SV Scherpenberg schaut Klubchef Kay Bartkowiak strikt nach vorn. Und er hat die Weichen auf der Trainerposition noch einmal klarer austariert. Chefcoach Ralf Gemmer, der seinen Vertrag bei den Moersern ja bekanntlich schon über das Saisonende hinaus verlängert hatte, bleibt nun bis zum Sommer 2027 bei den Blau-Weißen.

SV Scherpenberg: Neuer Vertrag ist ein Vertrauensbeweis

„Das ist ein Vertrauensbeweis an mich und auch an meinen Trainer- und Betreuerstab, dass wir gut gearbeitet haben – auch wenn es nicht für das ganz große Ziel gereicht hat“, so der 50-jährige Gemmer.

Der hatte den SV Scherpenberg im Januar 2020 übernommen, kämpfte zunächst mit zwei von zahlreichen Spielausfällen durchsetzten Corona-Saisons. Zuletzt führte Gemmer das Team erst auf Platz drei, nun auf den Vizemeisterrang mit lediglich einem Punkt Rückstand auf Oberliga-Neuling Mülheimer FC. Das war vor allem deshalb ärgerlich, weil die Scherpenberger an 21 von 26 Spieltagen an der Spitze gestanden hatten.

Fußball-Landesliga spielt ab Sommer mit 20 Mannschaften

„In der neuen Saison wollen wir es noch einmal versuchen“, bekräftigt Coach Gemmer. Die 20 Teams umfassende neue Landesliga – es gibt nur noch zwei statt der durch Corona bedingt drei Gruppen – wird bekanntlich am ersten August-Wochenende gestartet. Die Einteilung der beiden Landesliga-Gruppen steht noch aus, da die Aufsteiger aus den Bezirksliga-Gruppen bekanntlich noch bis Anfang Juni ermittelt werden.