Moers. Der GSC Moers weicht erneut Richtung Dinslaken aus. Doch schon bald soll es auch in der Enni-Eiswelt in Moers wieder glatt laufen.

Der Grafschafter Schlittschuh Club Moers, kurz GSC, kann nicht wie manch andere Vereine ruckzuck auf bessere Coronawerte reagieren. Wenn der Club in die Halle geht, sollte der gesamte Boden mit rutschigem Eis bedeckt sein. Und das klappt nicht an einem Tag. So haben sich die Verantwortlichen des Vereins überlegt, wie sie ihre Mitglieder nicht nur bei der Stange halten, sondern ihnen auch Motivationshilfen an die Hand geben können, damit sie dem Sport treu bleiben.

Wie zu der Zeit, als der Energieversorger Enni die Moerser Eissporthalle in die Enni-Eiswelt saniert hat, weicht der GSC wieder nach Dinslaken aus. Zweimal in der Woche. Und das bereits seit Juni, bis zum 29. August.

24. September soll’s losgehen

„Das Enni am 3. Dezember das Eis abgetaut hat, war allein wirtschaftlich die richtige Entscheidung“, zeigt die Sportliche Leiterin Beate Mühlenkamp-Themann nach wie vor Verständnis. Die Corona-Pandemie ließ dem Betreiber gar keine andere Möglichkeit. Niemand durfte in die Halle. Wieso also das Eis weiter bereitstellen? „Als offiziellen Start hat uns Enni nun den 24. September genannt“, hofft Mühlenkamp-Themann nun, bald wieder auf „eigenem“ Eis zu stehen.

Sie nimmt sich jedenfalls schon einmal die Vorplanungen für die Gruppeneinteilungen in Angriff, auch wenn sie noch gar nicht weiß, was sie Ende September erwartet. Aber Mühlenkamp-Themann hofft auf „ganz neue“ Kinder: „Wir konnten ja auch keine Schnupperkurse anbieten, aus denen immer Kinder bei uns geblieben sind.“ Doch eine Kündigungswelle blieb dem GSC erspart. Dafür hat er auch etliche Angebote gemacht. Zum Beispiel Eislaufen in Dinslaken. „Die Trainingsmeldungen haben wir mit einer App geregelt“, sagt sie.

Für den 19. März 2022 ist nun der Kampf um den Grafschafter Cup geplant. Vorher wird es am Dienstag, 7. September 2021, aber erst einmal eine Jahreshauptversammlung im Vinner Schützenhaus geben