Moers. Der Wiederaufstieg in die Tennis-Niederrheinliga wird bereits am ersten Spieltag abgehakt. Doch die Damen vom TC Sportpark Asberg spielen prima.
Für den direkten Wiederaufstieg in die Tennis-Niederrheinliga wird es nicht reichen, trotzdem spielen die Damen des TC Sportpark Asberg eine ordentliche Saison in der 1. Verbandsliga. Jetzt gewannen sie auf eigener Anlage mit 6:3 gegen den Etuf Essen II – der dritte Sieg im vierten Spiel.
„Das war erneut ein sehr ordentlicher Auftritt“, lobte Asbergs Sportwart Dietmar Hirschel. Besonders die beiden gewonnenen Punkte in den beiden oberen Einzeln beeindruckten nicht nur ihn, sondern auch die Gäste: „Das hatte Essen sich bestimmt anders vorgestellt.“ Sein Spitzenduo Mareike Rohrbach und Lani Tümmers waren stark. Rohrbach hatte es gegen Antonia Roessli geschafft, nach einer Energieleistung im Champions-Tiebreak den Matchball zum 10:7 zu verwandeln. Die weiteren Asberger Punkte zum 4:2-Zwischenstand nach den Einzeln holten Janina Schauerte-Lüke und Ajla Efendic. Weil die Gäste zu den Doppeln nur noch mit fünf Spielerinnen antreten konnten, war die Partie bereits entschieden. Die Teams einigten sich auf eine 2:1-Wertung für den TCA.
Mit dem bisherigen Saisonverlauf, der die Asberger Damen aktuell auf Rang drei gebracht hat, ist Dietmar Hirschel zufrieden. Das Konzept, nach vielen Jahren mal wieder ohne Verstärkung durch niederländische Topspielerinnen anzutreten, hat aus seiner Sicht funktioniert: „Es läuft eigentlich genau so, wie ich es prognostiziert hatte. Die Entscheidung um den Aufstieg ist schon im ersten Spiel gefallen, das wir mit 1:8 gegen den Kahlenberger HTC verloren haben.“ Damals war allerdings deutlich mehr drin für Asberg, das gleich drei Punkte im Champions-Tiebreak abgab. „Die hätten wir ja nicht alle verlieren müssen“, blickt Hirschel zurück, der mit dem Team noch Zweiter in dieser starken Gruppe werden kann. Zum Abschluss spielt Asberg Samstag beim TC BW Krefeld.
Ergebnisse: Mareike Rohrbach – Antonia Roessli 6:2, 2:6, 10:7; Lani Tümmers – Laura Bastian 6:1, 6:3; Caroline Langerbein – Johanna Lambrich 3:6, 2:6; Janina Schauerte-Lüke – Teresa Teschendorf 6:0, 6:0; Anica Jellessen – Anjuscha Tiggemann 2:6, 2:6; Ajla Efendic – Nele Siebel 6:0, 6:3.