Rheinberg. Welt- und Europameisterin Renate Lingor hat die Lose für den Frauenfußball-DFB-Pokal gezogen. Der SV Budberg erwartet den SV Henstedt-Ulzburg.
Am vergangenen Sonntag verpassten die Fußballerinnen des Regionalligisten SV Budberg zwar den Sieg im Niederrheinpokal, doch im Endspiel gegen den Zweitliga-Neuling Borussia Bocholt zeigte das Team von Trainer Jürgen Raab eine couragierte Leistung. Und die Budbergerinnen gaben sich erst nach einer Verlängerung mit 2:4 geschlagen. Vorher war allerdings bereits klar, dass der SVB sich durch die Endspielteilnahme das Ticket für die erste Runde im DFB-Pokal gesichert hatte. Das hatte Borussia aus Bocholt nämlich schon durch ihren Aufstieg in die 2. Bundesliga geschaffte. So waren bereits vor dem Anpfiff automatisch beide Teams für den kommenden DFB-Pokalwettbewerb qualifiziert.
Und dafür wurde gestern Mittag wurde in der DFB-Zentrale in Frankfurt am Main die erste Runde ausgelost. Die Welt- und Europameisterin sowie vielfache Nationalspielerin Renate Lingor loste die 20 Partien der ersten Runde aus. Es gab zwölf Freilose, die die Erstligisten erhielten.
Der SV Budberg darf sich nun am Wochenende 26./27. September auf das nächste Highlight an der Raiffeisenstraße freuen. Denn nach der Ausrichtung des Niederrheinpokalfinales hat das Raab-Team wieder ein Heimspiel erwischt und trifft nun auf den SV Henstedt-Ulzburg aus der Regionalliga Nord.
Die Mannschaft aus Schleswig-Holstein hatte sich dort als Meister für den DFB-Pokal qualifiziert, hat allerdings nicht den Aufstieg in die 2. Bundesliga wahrgenommen.
Heimspiel ohne Reisekosten
„Das ist für uns ein ganz gutes Los“, ordnet Jürgen Raab die kommende Partie ein. „SV Henstedt-Ulzburg spielt in der gleichen Klasse wie, wir haben ein Heimspiel und damit auch keine Reisekosten. Gegen einen Regionalligisten stehen die Chancen weiterzukommen immer 50 zu 50. Nun freuen wir uns auf das Spiel und hoffen auch darauf, weiterzukommen.“
Am Sonntag, 6. September, 14 Uhr, tritt der SV Henstedt-Ulzburg bei den Bundesliga-B-Juniorinnen vom Hamburger SV an. „Wenn es passt und ich es hinbekomme, fahre ich dahin“, so Raab.