Am Niederrhein. Die am 9. Juni startenden Medenspiele im Tennis sollen ohne Absteiger am Saisonende ausgetragen werden. Das plant der Tennisverband Niederrhein.
Die Bundes- und Landespolitik gab den lang ersehnten Startschuss am Mittwochabend. Viele Tennisklubs in der Region waren auf die positive Nachricht vorbereitet. Schon am Donnerstag wurden zahlreiche Platzanlagen geöffnet, weitere ziehen am Wochenende oder Anfang der kommenden Woche nach. „Viele Spielerinnen und Spieler haben schon fleißig gebucht. Das zeigt, dass alle sich darauf freune, wuieder Tennis spielen zu dürfen“, betont Dietloff von Arnim, Präsident des Tennisverbandes Niederrhein. Der TVN will in Kürze seine Vereine auch über seine Pläne zur Durchführung der Medenspielsaison informieren, die ab dem 9. Juni anlaufen soll.
Gespielt wird dann bis zum Start der Sommerferien. Die restlichen Partien sind zwischen Mitte August und dem 27. September terminiert. Normalerweise läuft die Saison von Ende April bis Ende Juni.
Keine Sanktionen bei Rückzug
In einer Telefonkonferenz am Samstag wollen sich die TVN-Verantwortlichen über das weitere Reglement verständigen. Angedacht ist, dass es in der Übergangsspielzeit wegen der Corona-Krise keine Absteiger geben soll. Das Aufstiegsrecht bliebe hingegen bestehen.
Vereine dürften Teams, die sich auf Grund der derzeitigen Lage dazu entschließen, in diesem Jahr nicht an den Medenspielen teilzunehmen, ohne Sanktionen vom Spielbetrieb abmelden.
Geplant sind sechs Einzel und drei Doppel. „Das ist aktuell möglich. Sollten zum Saisonstart am 9. Juni doch keine Doppel möglich sein, wird die Runde bis zum Ende nur mit Einzeln gespielt“, sagt Dietloff von Arnim, der Präsident des Tennisverbandes Niederrhein.
Der frühere Turnierdirektor des World Team Cups betont weiter: „Die deutliche Mehrzahl der Spieler und Vereine wollen Medenspiele. Dazu freut mich, dass durch die Lockerung wieder die Tennistrainer arbeiten dürfen.“ Rund 20.000 gibt es in Deutschland.