Kamp-Lintfort. Nach einem Jahr in der Tischtennis-Bezirksliga will der PSV Kamp-Lintfort in die die Landesliga zurückkehren. Die Damen bleiben in der NRW-Liga.

Mit dem bereits vermeldeten Wechsel des 18-jährigen Jonas Cornelißen vom TuS Xanten aus der Tischtennis-Bezirksklasse zum PSV Kamp-Lintfort ist die Vorbereitung bei den Postsportlern nicht beendet.

Wie PSV-Sprecher Michael Jahnknecht mitteilt, gibt es gleich eine Reihe von neuen Gesichtern in den unterschiedlichen Kamp-Lintforter Mannschaften. Aber auch welche, die in der kommenden Saison nicht mehr für den Verein aufschlagen werden – egal wann es nach der Corona-Pandemie auch wieder losgehen wird.

Wie alle Aktiven in allen Sportarten hofft Jahnknecht ebenfalls darauf, dass die neue Tischtennis-Saison spätestens „nach den Sommerferien wieder starten kann.“ Bis dahin hätten die Verantwortlichen beim PSV auch bei geschlossenen Tischtennishallen die Hände nicht in den Schoss gelegt. „Der PSV freut sich über zahlreiche Neuzugänge, die das Bild der ersten und zweiten Mannschaft deutlich verändern werden“, sagt er. Neben Cornelißen, der beim PSV kein Neuland betritt, weil er, wie bereits berichtet, in der Vorsaison schon an die PSV-Jugend ausgeliehen war, kommen fünf weitere „Neue“. Mit Carsten Alder und Frank Kufen schließen sich zwei Routiniers vom benachbarten Verbandsligisten TTV Falken Rheinkamp II dem Bezirksligisten Kamp-Lintfort an. Mit Maik Lehwald und Hans-Jürgen Voss kommen zwei weitere Neuzugänge vom Landesligisten TTC BW Geldern-Veert zum PSV. Und außerdem begrüßen die Kamp-Lintforter mit Niels Thomalla einen Rückkehrer von RW 04 Bochum-Stiepel, der dort im oberen Paarkreuz angetreten ist, aber beim PSV mit Tischtennis begann und nach der Jugend dort gespielt hat.

Reihenfolge noch festlegen

Cornelißen sei erst einmal für die 2. Mannschaft in der Kreisklasse geplant, so Jahnknecht. Außerdem würde der 18-Jährige „tatkräftig das Übungsleiterteam unterstützen.“ Kufen und Thomalla würden gleichzeitig keine Stammplatzgarantien beanspruchen wollen, „sondern nur aushelfen“, sagt Jahnknecht. Damit wird die 1. Mannschaft vom PSV mit Michael Eichhof, Magnus Vollrath, Andreas Dargel, Peter Linßen, Maik Lehwald, Hans-Jürgen Voss und Carsten Alder in die kommende Bezirksliga-Saison starten. Und dort soll sich das Team nicht wie in der abgebrochenen Spielzeit im Abstiegskampf tummeln, sondern möglichst oben mitspielen. „Wir schauen schon eher Richtung Landesliga“, macht Michael Jahnknecht keinen Hehl daraus, dass der PSV nach dem Abstieg und einem schwierigen Jahr in der Bezirksliga den Wiederaufstieg anpeilt. In welcher Reihenfolge die Mannschaft aufgestellt wird, wollen die Verantwortlichen noch entscheiden.

Beim Kampf um den Aufstieg wird allerdings Jonas Lübbers nicht mehr dabei sein. „Sein Lebensmittelpunkt hat sich beruflich und privat nach Münster verschoben, so dass er zukünftig beim 1. TTC Münster aufschlagen wird“, bedauert Jahnknecht den Weggang.

Wie Jahnknecht weiter mitteilt, würde sich Abteilungsleiter Manfred Klessa sehr über die Neuzugänge freuen. „Wir haben uns in den letzten Jahren bemüht, den PSV attraktiv zu machen. Neben der hervorragenden Jugendarbeit bieten wir zum Beispiel auch ein Systemtraining für Erwachsene an“, so Klessa.

Von der ranghöchsten PSV-Mannschaft gibt es ebenfalls nur positive Nachrichten. Nach dem Aufstieg in die NRW-Liga haben sich nämlich die Kamp-Lintforter Damen hervorragend geschlagen, die abgebrochene Saison als Sechster abgeschlossen. Nun haben alle Spielerinnen ihre Zusagen auch für die kommende Spielzeit gegeben. Das bedeutet, dass Sandra Sänger, Annika Meens, Johanna Paul, Lea Sänger, Rahel Mantel und Helga Wrona-Krutz weiterhin für den PSV Kamp-Lintfort aufschlagen werden.