Moers. Trainer Ralf Gemmer bleibt mit Fußball-Landesligist SV Scherpenberg in den Pflichtspielen ungeschlagen. Wie beim 4:1-Sieg beim TSV Meerbusch II.

Fußball-Landesligist SV Scherpenberg bleibt unter Ralf Gemmer weiter ohne Punktverlust. Seit der Trainer die Mannschaft Ende vergangenen Jahres übernahm, gewann der SVS jedes Pflichtspiel. Beim TSV Meerbusch II gab es gestern den vierten Landesliga-Sieg in Serie. Wie schon am vorherigen Spieltag gegen Giesenkirchen verbuchten die Scherpenberger einen deutlichen 4:1-Erfolg (2:0).

Schon in der dritten Minute gingen die Gäste durch Dennis Terwiel in Führung. Auch danach war Scherpenberg klar das bessere Team. Doch erst kurz vor der Pause erhöhte Maximilian Stellmach völlig verdient zum 2:0. „Wir hatten das Spiel die meiste Zeit über in der Hand“, lobte Gemmer sein Team. „Für meinen Geschmack hätten wir einige Angriffe besser ausspielen können und den Sack früher zumachen sollen. Aber das ist wirklich jammern auf hohem Niveau.“

Nach dem Seitenwechsel machte Scherpenberg weiter ordentlich Druck und belohnte sich dafür mit dem 3:0 durch Danilo Gazija (60.).

Gute Ausgangsposition

Keine Minute später entschied der Schiedsrichter nach einer Szene im Strafraum des SVS auf Strafstoß. Eine Sichtweise, die die Gäste nicht nachvollziehen konnten. Am Ende machte der verwandelte Elfmeter zum zwischenzeitlichen 3:1 aber keinen Unterschied. Die Scherpenberger spielte die Partie ruhig zu Ende und die Hausherren konnten nicht noch einmal nachlegen. In der Nachspielzeit traf schließlich noch Gabriel Derikx zum 4:1. „Mit diesem Ergebnis können wir natürlich absolut zufrieden sein. Mit 32 Punkten sind wir jetzt in einer richtig guten Ausgangsposition. Die Jungs freuen sich über die Siegesserie“, meinte Gemmer nach der Partie.

Mit dem Sieg ist Scherpenberg auf den siebten Tabellenplatz vorgerückt und hat dabei bislang ein Spiel weniger absolviert als die besser platzierten Teams. Am kommenden Sonntag kommt der Vorletzte BW Dingden zum SVS ins „Wäldchen“.

SVS: Prigge, Terzi, Raczka, Agostino (85. Ihnacho), Stellmach, Terwiel, Gazija, Frömmgen, Camdali (79. Hessen), Üzüm (70. Kara), Yildirim.