Rhede. Im Nachholspiel der Fußball-Landesliga kam der SV Scherpenberg am Mittwochabend beim VfL Rhede zu einem 2:1-Erfolg.

Drittes Pflichtspiel, dritter Sieg. Unter dem neuen Trainer Ralf Gemmer läuft es für Fußball-Landesligist SV Scherpenberg bislang überaus rund. Am Mittwochabend setzten sich die Blau-Weißen im Nachholspiel beim VfL Rhede verdient mit 2:1 (2:0) und vergrößerten so den Abstand zur Abstiegszone auf acht Punkte. Mann des Abends am Sportzentrum war Maximilian Stellmach, der beide Treffer für die Gäste erzielte.

Trainer Gemmer bot die gleiche Startelf wie beim 4:1 am Sonntag über Schlusslicht DJK/VfL Giesenkirchen auf. Das Team rechtfertigte das Vertrauen mit einem überaus engagierten Auftritt. „Es war nicht alles gut“, meinte Coach Gemmer, „vorn war mehr möglich, im Spielaufbau fehlte manchmal der klare Blick. Das hat dem spielstarken Gegner Chancen beschert. Insgesamt hat bei uns aber die Einstellung gestimmt.“

Pfostentreffer von Terwiel

Dazu passten sich die Scherpenberger den frostigen Temperaturen am Kunstrasen hinter der Rheder Haupttribüne an und spielten vor knapp 100 Augenzeugen, darunter auch Fichte Lintforts Cheftrainer Volker Hohmann, in Halbzeit eins eiskalt auf. Allen voran Torjäger Maximilian Stellmach. Der brachte die Gäste mit einem schönen Fallrückzieher in die rechte VfL-Torecke zeitig in Führung (13. Min.). Eine Viertelstunde später ließ der Linksaußen, aufgelegt von Danilo Gazija, das 2:0 mit einem beherzten Schuss im Rheder Strafraum folgen.

Die Gastgeber agierten zwar offensiv ordentlich, in der Deckung allerdings mit groben Fehlern. Ein Anschlusstor war allerdings vor der Pause durchaus drin. SVS-Torsteher Tobias Prigge rettete allerdings zweimal prächtig gegen Calvin Top und VfL-Knipser Simon Lechtenberg. Nach dem Wechsel versuchte es Rhede mit mehr Angriffsdruck, wurde aber meist von Raczka, Üzüm und Kollegen ausgebremst.

Auf der Gegenseite verpasste Kapitän Dennis Terwiel mit einem Pfostentreffer das 3:0 (58. Min.). Wirklich gezittert wurde nur noch in der Nachspielzeit. Tobias Boche hatte per Distanzschuss in den linken Torwinkel auf 1:2 verkürzt. Doch die Scherpenberger hielten mit einem starken Tobias Prigge zwischen den Pfosten den Dreier bis zum Schlusspfiff fest.

SV Scherpenberg: Prigge – Terzi, Yildirim, Raczka, Frömmgen – Üzüm (88. Kara), Agostino – Terwiel – Stellmach (90. Thülig), Camdali (83. Sogolj), Gazija (83. Derikx).