Moers. Den vorletzten Test der Wintervorbereitung hat Fußball-Landesligist SV Scherpenberg zwar bei Adler Osterfeld gewonnen. Es gab aber zwei Verletzte.
Das nackte Resultat stimmte zwar. Doch nach dem 3:1 (0:1)-Testsieg beim Bezirksligisten SV Adler Osterfeld war Ralf Gemmer alles andere als begeistert. Der neue Cheftrainer des Fußball-Landesligisten SV Scherpenberg hatte nicht nur eine mäßige Leistung seiner Mannen gesehen. Am Ende gab es auch noch zwei Verletzte zu beklagen.
Angriffsroutinier Almir Sogolj mischte nur gute 20 Spielminuten in der zweiten Halbzeit mit. Dann zog sich der 36-Jährige im Luftzweikampf eine Kopfverletzung zu und musste aufgrund einer Platzwunde genäht werden. Sein Einsatz im finalen Wintertest am Sonntag (15 Uhr) beim Bezirksliga-Zweiten VfL Tönisberg ist ebenso unsicher wie der von Abwehrchef Damian Raczka.
Der 32-jährige gebürtige Pole, der auch schon auf Regionalliga-Niveau für den FSV Mainz 05 II gespielt hat, war nach der Pause umgeknickt und klagte nach dem Spiel über einen dicken Fußknöchel. „Ich hoffe, es ist nicht mehr als nur eine Dehnung“, so Trainer Gemmer.
Erstes Tor für Neuzugang Thülig
Trotz der Treffer von Gabriel Derikx (53.), Murat Kara (78.) und Neuzugang Benedikt Thülig (90.), der allerdings als schneller, quirliger Außenbahnspieler noch Trainingsrückstand aufweist und deshalb erst spät eingewechselt worden war, übte Trainer Gemmer Kritik: „Es gab viele Abstimmungsprobleme. Beim 1:3 in Hiesfeld vor einer Woche waren wir besser. Dazu merkte man den Spielern, die alle Trainingseinheiten mitgemacht haben, schon an, dass es derzeit etwas an der Kraft fehlt.“
Nach dem Tönisberg-Test am Sonntag wird es ernst. Am 2. Februar (15.30 Uhr, Franzstraße) steigt das Kreispokal-Halbfinale bei Ligakonkurrent Fichte Lintfort. Der Meisterschaftsstart wird dann am 9. Februar sein. Dann nehmen die Scherpenberger mit dem Auswärtsspiel beim VfL Rhede wieder Fahrt in der Landesliga auf. Ziel wird sein, sich so schnell wie möglich aus dem Abstiegskampf zu verabschieden.