Moers. Die vierwöchige Spielpause ist vorbei. Volleyball-Zweitligist Moerser SC steigt wieder in Meisterschaft und Titelrennen ein. Braunschweig kommt.
Vier Wochen Spielpause sind vorbei: Samstag kämpfen die Volleyballer vom Moerser SC wieder um Punkte in der 2. Bundesliga Nord. Um 19.30 Uhr geht es im Enni-Sportpark-Rheinkamp gegen den USC Braunschweig.
Das frühe Pokal-Aus war der Grund für die längere Pause. Für Trainer Hendrik Rieskamp ist wichtig, wieder in die Meisterschaft einsteigen zu können: „Wahrscheinlich wird nicht alles von Anfang wieder sofort klappen, aber wir müssen schnell wieder in den Rhythmus kommen.“ Die spielfreie Zeit haben er und seine Akteure nur mit Training überbrückt, ein Testspiel gab es nicht. Aktuell steht der Moerser SC mit zehn Zählern aus vier Spielen auf Platz drei.
Vorletzter, ohne einen Sieg
Gegen Braunschweig sieht der Coach sein Team als Favorit. „Man muss dafür nur auf die Tabelle schauen“, hält er fest. Dort steht der USC auf dem vorletzten zwölften Rang. Drei Punkte, ohne Sieg nach vier Spielen, haben die Braunschweiger gesammelt. „Sie haben gegen gute Klubs im Tiebreak 2:3 verloren. Das ist eine neue Mannschaft, die sich noch finden muss und fangen wird“, glaubt Rieskamp, der beim kommenden Gegner sehr gute Außenspieler erkannt hat. Dennoch gibt es für ihn nur ein Ziel: „Wir wollen gewinnen und drei Punkte.“
Der Coach kann wohl im Heimspiel auf seinen gesamten Kader zurückgreifen. In der vergangenen Saison gab es zwei 3:1-Siege für die „Adler“, die also wissen, wie der USC zu schlagen ist. Übrigens: Braunschweig landete zuletzt am Saisonende auf einem Abstiegsplatz, blieb aber in der Liga, da kein weiteres Drittliga-Team aufsteigen wollte.
Im Moerser Training haben sich zuletzt alle Spieler angeboten. Welchen sechs Akteuren zu Beginn das Vertrauen geschenkt wird, ist also wieder eine schwierige Entscheidung für Rieskamp. Derweil hat er im Training versucht, seine Jungs weiterzuentwickeln.
Variantenreicher sein
„Wir wollen unsere Abstimmung im Spielsystem verbessern, dazu gehört auch, variantenreicher sowohl im Angriff, als auch bei der Annahme und dem Aufschlag zu sein“, sagt der Trainer. Das wird auch nötig sein, stellt das Spiel gegen die Niedersachsen doch den Auftakt zu acht Partien in sechs Wochen bis kurz vor Weihnachten dar.
Mit einem Sieg und drei weiteren Punkten wäre nicht nur die Tabellenspitze möglich, sondern auch die richtige Richtung für die kommenden Wochen eingeschlagen. Am Samstag, 16. November, steigt bereits das Spitzenspiel bei CV Mitteldeutschland.