Kamp-Lintfort. Vor der Pause besiegte Stürzelberg sogar den Tabellenführer aus Frintrop. BGL-Coach Tobias Liebke hat vor dem Heimspiel noch einige Sorgenkinder.
Vier Wochen Zeit hatten die Basketballer der BG Lintfort, um neue Kraft zu tanken. Aber auch, um nach dem durchwachsenen Saisonstart an einigen Stellschrauben zu drehen. Heute um 20 Uhr wird es wieder ernst. Dann will die Regionalliga-Mannschaft von Coach Tobias Liebke nach zuletzt drei Schlappen in Folge endlich wieder einen Sieg feiern. Zu Gast in der Glückauf-Halle ist mit der TG Stürzelberg ein Aufsteiger aus der Oberliga.
Das Team aus Dormagen dürfte dabei keineswegs ein einfacher Gegner für die Hausherren sein. Denn vor den Ferien ließ die TG bereits mit einem Sieg über Spitzenreiter Adler Frintrop aufhorchen, sicherte sich dadurch den bereits zweiten Erfolg und schob sich ins Mittelfeld der Tabelle vor.
Vor allem der bundesligaerfahrene Stürzelberger Center Jo Lange übernahm beim Coup über den Ligaprimus aus Essen in den Schlussminuten das Ruder und führte seine Farben letztlich zum überraschenden Erfolg.
Daher will Tobias Liebke die Favoritenrolle auch nicht annehmen: „Wir müssen unsere Abläufe noch optimieren und hatten in den vergangenen Wochen auch viele Ausfälle zu beklagen. Stürzelberg hat einen richtig guten Kader zur Verfügung, der uns alles abverlangen wird“, sagt der BGL-Coach. Denn auf Seiten der Dormagener wird nicht nur Lange zu beachten sein, auch Lars Terlecki und Sven Schermeng sind Spieler, die bereits Erfahrungen in höherklassigen Ligen gesammelt haben.
Lintfort will sich vornehmlich darauf konzentrieren, eine geschlossene Mannschaftsleistung an den Tag zu legen. Wobei abgewartet werden muss, inwieweit zuletzt deutlich angeschlagene Spieler wieder zurück bei Kräften sind. So musste Janosch Feige in den vergangenen Wochen aufgrund einer hartnäckigen Grippe deutlich kürzer treten, auch Marc Sengutta ist nach seiner Augenverletzung aus der Partie in Aachen erst in dieser Woche wieder ins Training eingestiegen. Verzichten muss Tobias Liebke am Samstag zudem auf Tom Grozer.
„Wir müssen abwarten, wie es bis Samstag aussieht. Wenn wir halbwegs vollzählig und bei Kräften sind, kann es eine enge Partie werden. Und die wollen wir dann auch für uns entscheiden“, sagt Liebke.