Moers. Der Handball-Verbandsliga-Spitzenreiter HSG Vennikel/Rumeln-Kaldenhausen tritt beim Tabellendritten Turnerschaft St. Tönis an.
Auf die HSG Vennikel/Rumeln-Kaldenhausen wartet ein echtes Spitzenspiel: Die Verbandsliga-Handballer begeben sich als verlustpunktfreier Primus auf die Reise zum Tabellendritten, zur Turnerschaft aus St. Tönis. Diese interessanten Partie wird Sonntag, um 17 Uhr, angepfiffen.
Die Hausherren (8:2 Punkte) gelten als eine intakte, ausgeglichen besetzte Truppe. Ein Aspekt für den aktuellen Erfolg ist die Kampfkraft. Die Spieler wissen sich in einer zumeist defensiv ausgerichteten Deckung geschickt zu positionieren, schaffen es die individuellen Fähigkeiten in die mannschaftliche Geschlossenheit zu integrieren.
Die Angriffsstrukturen sind ebenfalls breit angelegt. Strippenzieher ist Kai Wingert, der die Fäden in der Hand hält, delegiert und organisiert. Aber seine Mitspieler sind ins Konzept stark eingebunden, müssen ebenfalls Verantwortung übernehmen und Torgefahr entwickeln.
Die HSG VeRuKa ist zwar gewarnt, muss sich dort aber nicht verstecken. Der Gast verfügt bekanntlich über reichlich Qualität, mit den dazugehörigen personellen Alternative, sowie eine Menge an Routine. Die so wichtige Erfahrung kommt in erster Linie in der Verteidigung zum Tragen – zahlreiche Spieler wissen, was in heiklen Situationen zu tun ist.
„Diese Partie ist eine echte Standortbestimmung“, betont HSG-Trainer Helmut Menzel. „Ich bin gespannt, wie sich mein Team präsentieren wird. Wir müssen für dieses Spitzenspiel einfach bereit sein.“
Gut organisierter Gegenstoß
Für Vennikel ist es diesmal extrem wichtig, das Tempo des Gegners mitzugehen. St. Tönis läuft einen gut organisierten Gegenstoß, vornehmlich über die beiden Außenbahnen.
„Es ist wichtig, dass meine Jungs ihre technischen Fehler auf ein Minimum reduzieren. Auch die Würfe sollten platziert sein“, ergänzt Helmut Menzel. „Die Gefahr ist groß in die Konterfall zu tappen. Wir müssen dann nicht nur eine erstklassige Rücklaufmoral an den Tag legen, sondern die Laufwege unseres Gegner versuchen zu blockieren oder gar zu stoppen.“
Die HSG muss auf Deckungsstrategen Fabian Zarnekow wegen einer Platzwunde verzichten.