Am Niederrhein. Noch zwei Läufe finden in dieser Saison auf dem Sachsenring statt. Den Vertrag für 2020 hat er schon sicher bei Mercedes.

Der niederrheinische Rennfahrer Maximilian Götz kann entspannt ins letzte Rennwochenende des ADAC GT Masters gehen. Vor dem letzten Umlauf auf dem Sachsenring (Samstag/Sonntag, 14.45 Uhr, Sport 1) hat der Mann vom AMC Duisburg bereits einen Werksvertrag bei Mercedes für das kommende Jahr in der Tasche.

Zuletzt stand er als Zweitplatzierter auf dem Siegerpodest und liegt in der Meisterschaft aktuell mit 109 Punkten an der vierten Position. Bei nur 16 Zählern Rückstand auf die zweitplatzierten Lamborghini-Fahrer Christina Engelhardt (Wolnzach) und Mirko Bortolotti (Italien) rechnet sich der 33-jährige Mercedes-Pilot noch gute Chancen auf den Vizetitel aus.

600 PS starker Mercedes-AMG GT3

„Mein Tempo war in den vergangenen Rennen stets sehr gut, ich war phasenweise der schnellste Mann auf der Strecke“, blickt Maxi Götz zurück, der sich einen der fast 600 PS starken Mercedes-AMG GT3 im Team HTP Motorsport mit dem Niederländer Indy Dontje teilt. „Schade, dass der erste Start in Hockenheim abgebrochen wurde. Nach dem Neustart hinter dem Safetycar bin ich einfach im Verkehr mitgeschwommen. Ich konnte das Tempo zwar gut mitgehen, aber keine Plätze gutmachen, weil alle ungefähr gleich schnell unterwegs waren. Also habe ich mich bemüht, die Reifen für Indy zu schonen. Aber Rang zwei hat am Ende leider nicht gereicht, um die Meisterschaft bis zum Finale offen zu halten“, sagt Götz.

Der Sachsenring liegt am südlichen Ortsrand von Hohenstein-Ernstthal und gilt mit seinen zehn Links- sowie vier Rechtskurven als Fahrerstrecke. Von den Piloten wird der 3671 Meter lange Kurs mit den in die Landschaft eingebetteten Berg- und Talpassagen gern als „kleine Nordschleife“ bezeichnet.