Moers. Viele Augen blicken auf die HSG Vennikel/Rumeln-Kaldenhausen. Der Handball-Verbandsligist hat sich im Vorfeld der Saison gezielt verstärkt.
Viele Augen blicken auf die HSG Vennikel/Rumeln-Kaldenhausen. Der Handball-Verbandsligist hat sich im Vorfeld der Meisterschaft gezielt verstärkt, reichlich Erfahrung ins Boot geholt. Man darf gespannt sein, wie sich die Mannschaft zum Auftakt gegen die Turnerschaft aus Grefrath präsentiert. Der Anwurf im Albert-Einstein-Gymnasium ertönt um 19.30 Uhr.
Die HSG geht damit gut gerüstet und optimistisch in die neue Saison. Die Entschlossenheit wird bei der Zielvorgabe nochmals klar hervorgehoben – eine Platzierung zwischen eins und drei sollte in der Endabrechnung herausspringen
„Phasen zum Vergessen“
Und mit Grefrath gastiert ein Team, das unter normalen Umständen geschlagen werden muss. Aber HSG-Trainer Helmut Menzel drückt dennoch auf die Euphoriebremse: „Wir wissen erst nach dem Schlusspfiff wo wir stehen. Die Vorbereitung verlief eigentlich ganz okay, aber auch mit Phasen zum Vergessen. Wir sind gut beraten, diesem Gegner respektvoll gegenüber zu treten. Ziel ist es, schnellstmöglich den Rhythmus zu finden, eine gute Leistung abzurufen – und natürlich zu gewinnen.“
Die HSG vertraut dabei in erster Linie seiner Stärke in der neu formierten Defensive. Mit Anthony Pistolesi und Fabian Zarnekow hat der Verband reichlich Erfahrung und Qualität hinzugewonnen. Ganz zu schweigen, dass die HSG in der Vorsaison schon eine ordentliche Verteidigung gestellt hat. Hinter dem Bollwerk steht mit Torwart Sebastian Brysch ein reaktionsschneller Keeper auf der Linie. Brysch kam bekanntlich von den „Wölfen“ aus Rheinhausen.
In der Offensive drückt mit Sicherheit Mirko Szymanowicz dem Spiel seinen Stempel auf. Das erfahrene Rückraum-Ass trug in der vergangenen Saison noch das Trikot des Regionalliga-Absteigers VfB Homberg. Der Neuzugang kann allein durch seine Wurfkraft und Übersicht Spiele im Alleingang entscheiden.
„Ein erfolgreicher Start in die Saison wäre absolut wünschenswert“, sagt Helmut Menzel. „Ich denke, unsere Kaderzusammenstellung mit nun mehr Erfahrung und unseren jungen Spielern stimmt.“
Grefrath ist nicht zu unterschätzen. Die Gäste überzeugen regelmäßig als Kollektiv, bei dem die meiste Gefahr und vom dynamisch agierenden Rückraum ausgeht.