Sonsbeck. . Auf der Sonsbecker Rennbahn im Winkelschen Busch steigt am Ostersonntag wieder der Osterrenntag. Rund 2000 Zuschauer werden dann erwartet.
Die Traber haben schon gemeldet, für die Galopper gab es am Dienstag die letzte Gelegenheit, sich für das traditionelle Osterrennen im Winkelschen Busch in Sonsbeck anzumelden. Seit Monaten sind die Vorsitzende Ursula Neu-Horenkamp und der gesamte Vorstand des Reitvereins damit beschäftigt, das Rennen vorzubereiten. Es werden wieder mehr als 2000 Zuschauer aus dem näheren Umkreis, dem Ruhrgebiet und den Niederlanden am Ostersonntag (erster Start: 13 Uhr) erwartet.
Für spannende Rennbahn-Atmosphäre sorgt seit eh und je der professionelle Ansager Detlef Orth, der wieder Unterstützung von Andrea Franken bekommt. Sie versorgt die Zuschauer mit Randinformationen und Interviews.
650 Meter lange Bahn
69 Helfer sind beim Osterrennen am Start, angefangen von Einweisern und Ordnern an der Rennbahn über Frauen und Männer, die am Eingang die Eintrittskarten ausgeben (im Eintritt von acht Euro sind die Gebühr fürs Parken und ein Wettgutschein über zwei Euro enthalten), bis hin zu den Helfern an den Totalisatoren, beim Kinderschminken, im Kuchenzelt, am Toilettenwagen, im Spielmobil.
Es wird vier Trabfahren mit jeweils sechs bis acht Startern geben, außerdem ein Trabreiten mit ebenfalls zwischen sechs und acht Reitern. Favorit ist hier Vierbeiner Gerry mit der deutschen Trab-Championesse Ronja Walter im Sattel. Drei Galopprennen mit jeweils sechs Jockeys sind vorgesehen. Außerdem ein Kaltblutrennen „unter dem Sattel im Trab“ mit zehn Reitern „ohne Gerte und ohne Sporen“ über eine Runde – die Rennbahn im Winkelschen Busch ist 650 Meter lang – und ein Kaltblutfahren im Trab über mit acht Reitern im Sulky, die bei Bedarf auch zur maximal 120 Zentimeter langen Peitsche greifen dürfen. Laura Braun ist mit ihren acht Jahren beim Minitraben die jüngste Reiterin im Sulky. Und natürlich gibt es wieder ein Ponyrennen.
Wenn um 13 Uhr der Startschuss fällt, dann wird die Bahn als erstes für ein Trabfahren freigegeben.Und bei den Trabern gilt: Sie dürfen auf keinen Fall in den Galopp fallen, sonst werden sie disqualifiziert. Und beim Fehlstart gilt für alle: Zurück zur Startlinie.
Was für viele auch den Reiz ausmacht, ist die Möglichkeit, beim Osterrennen zu wetten – auf Sieg oder Platzierung, als Zweier-, Dreier- und Viererwette. Schon mit zwei Euro Einsatz ist man dabei. Zwölf Totalisatoren sind in einem Zelt aufgestellt, vor jedem Rennen kann man setzen, bekommt eine Wettschein-Quittung. Wer mit seinem Tipp richtig gelegen hat, gibt die Quittung an einer der zwölf Kassen ab, wo das Elektronentoto den Gewinn digital anzeigt.
Dieser wird sofort ausgezahlt – und ist übrigens steuerfrei. In der Regel liegt die Auszahlungsquote bei 75 Prozent. Zum Vergleich: Beim Lotto werden etwa 50 Prozent ausgezahlt.