Kleve. Der 1. FC Kleve will versuchen, das Pokal-Halbfinalspiel gegen den 1. FC Bocholt zu verschieben. Beide Teams rechnen mit vielen Zuschauern.

Fußball-Oberligist 1. FC Kleve will nicht zuletzt mit Blick auf die aktuelle Entwicklung beim Thema Coronavirus versuchen, einen späteren Termin für sein Heimspiel im Halbfinale des Niederrheinpokals gegen den Ligarivalen 1. FC Bocholt zu finden. Die Partien der Vorschlussrunde sind eigentlich für den 21./22. April angesetzt. Doch der Verband Niederrhein hat schon signalisiert, dass er mit einer Verlegung einverstanden wäre, da an diesen Tagen auch die Halbfinal-Spiele des DFB-Pokals stattfinden. Er will die im Halbfinale des Niederrhein-Pokals vertretenen Vereine in der nächsten Woche zu einem Gespräch einladen, um die Termin-Frage zu klären.

Mehr als 1000 Zuschauer erwartet

„Es wäre optimal, wenn wir es schaffen würden, einen Termin im Mai zu finden. Bis dahin könnte es beim Thema Coronavirus schon einen anderen Stand geben“, sagt Christoph Thyssen, Vorsitzender des 1. FC Kleve. Der aktuelle Stand ist, dass es vom Kreis Kleve die Empfehlung gibt, größere Veranstaltungen abzusagen. Der 1. FC rechnet damit, dass die Partie gegen Bocholt sehr gut besucht sein würde. „1000 Zuschauer sollten wenigstens kommen. Es wäre schade, wenn wir nur eine begrenzte Zahl von Karten verkaufen könnten“, sagt Thyssen.

Dies sieht der 1. FC Bocholt ähnlich. „Diese Partie hätte eine große Kulisse verdient und darf kein Geisterspiel werden. Deshalb wäre es gut, wenn wir uns auf einen späteren Termin einigen könnten“, sagt Christian Stanik, der beim 1. FC Bocholt den Spielbetrieb organisiert. Einen terminlichen Zwang gibt es aber. Die Begegnung muss bis spätestens Mitte Mai über die Bühne gegangen sein. Denn am Samstag, 23. Mai, steigt der „Tag der Amateure“ mit der Live-Übertragung aller Pokal-Endspiele der Landesverbände im Fernsehen.