Bedburg-Hau. . Wo Derby draufstand war auch Derby drin – so lässt sich die Begegnung zwischen der SGE Bedburg-Hau und Viktoria Goch wohl am besten charakterisieren. Den rund 150 Zuschauern an der Schulstraße in Hasselt bot sich über 90 Minuten eine packende Partie, in der sich beide Mannschaften letztendlich mit einem Punkt zufrieden geben mussten.
Wo Derby draufstand war auch Derby drin – so lässt sich die Begegnung zwischen der SGE Bedburg-Hau und Viktoria Goch wohl am besten charakterisieren. Den rund 150 Zuschauern an der Schulstraße in Hasselt bot sich über 90 Minuten eine packende Partie, in der sich beide Mannschaften letztendlich mit einem Punkt zufrieden geben mussten.
Die Gastgeber in Grün und Schwarz starteten zunächst besser und zeigten von Beginn an, dass sie die Punkte daheim behalten wollten. Nachdem in der achten Minute SGE-Spielführer Martin Lindau das Tor nach einer Freistoßflanke per Kopf verfehlt hatte, feuerten auch die Gäste den ersten Warnschuss ab, der jedoch nur im Außennetz landete (19.).
In der 24. Minute waren es dann die Weberstädter, die mit 1:0 in Führung gingen, als Klaas Gerlitzki den am kurzen Pfosten lauernden Jonathan Klingbeil mit einer halbhohen Flanke von links bediente und dieser das Spielgerät vorbei am chancenlosen Jason Olschewski ins Tor bugsierte.
Keine fünf Minuten später verpasste es Goch auf 2:0 zu erhöhen, als Olschewski einen Schuss von Marvin Braun nicht festhalten konnte. Bedburg-Haus Leon Heuvens klärte das Leder schließlich aus der Gefahrenzone.In der 45. Minute lag der Ball dann tatsächlich erneut im Netz der Gastgeber, jedoch war das Spiel bereits zuvor unterbrochen worden, da der vermeintliche Torschütze Atilla Ercan bei der Ballannahme die Hand zur Hilfe genommen hatte. In der zweiten Hälfte entwickelten sich die Platzherren zur spielbestimmenden Mannschaft und glichen trotz zwei Gocher Großchancen nach Vorarbeit von Maximilian Janssen durch ihren Top-Scorer Falko Kersten aus (69.). Anschließend blieben die Gastgeber weiterhin gefährlich und die Partie spielte sich fast ausschließlich in der Hälfte der Gäste ab.
In einer turbulenten und zerfahrenen Schlussphase, die von vielen Fouls geprägt war, sah Christian „Theo“ Klunder nach einem groben Foulspiel die rote Karte. Den Schlusspunkt setzte Heuvens in der Nachspielzeit, als er einen Eckball an den Pfosten setzte.
SGE Bedburg-Haus Spielertrainer Sebastian Kaul zeigte sich zufrieden: „Obwohl wir im zweiten Durchgang klar besser waren, bin ich auf Grund des Platzverweises froh, dass wir den Punkt mitgenommen haben. Das ist ein Resultat mit dem beide Mannschaften leben können.“
Sein Gegenüber Jan Kilkens hingegen war ein wenig enttäuscht: „Wenn wir das 2:0 machen, ist das Spiel gelaufen. So müssen wir mit dem Unentschieden leben. Schade ist vor allem, dass unser Abstand auf die SGE nun gleich bleibt.“