Gelsenkirchen. Nach der 20. Auflage dieses Jahr blicken die Organisatoren längst auf 2024, auch ein Stück weiter. Diesen Stellenwert hat der Schalke-Biathlon.
„Glück auf, der Steiger kommt“, die Handys leuchten in der abgedunkelten Veltins-Arena kurz vor dem Hauptereignis bei diesem 20. Biathlon auf Schalke. Aber die Organisatoren Herbert Fritzenwenger und Thorsten Kramer, der Leiter der Eventabteilung des FC Schalke 04, hatten schon einen Tag vorher erzählt: Schon längst denken und planen sie für die 21. Auflage dieser Veranstaltung im kommenden Jahr.
Warum, die Frage hat Herbert Fritzenwenger schnell beantwortet: „Es macht einfach Spaß.“ Und diese Wintersportveranstaltung, die einst verrückte Idee, passt dann doch ins Ruhrgebiet. Denn schließlich ist die Arena ja auch für mehr als Ballsport gedacht: „Das ist eine Multifunktionsarena, für viel mehr als Fußballspiele“, sagt Thorsten Kramer.
Die Arena könne man effektiv nutzen, sagt Kramer: Fußball, Wintersport, Motorsport, Taylor-Swift-Konzerte. Allerdings spüren Veranstalter, gerade auch Konzertveranstalter mit Ausnahme ganz großer Namen wie eben Taylor Swift, immer noch die Nachwirkungen der Pandemie. Auch der 20. Biathlon auf Schalke in diesem Jahr. An eine ausverkaufte Arena wie vor der Pandemie sei noch nicht zu denken. Noch nicht.
„Unser Anspruch sind immer hundert Prozent“, so Kramer, und „mittelfristig“ soll die Arena beim Biathlon auf Schalke wieder ausverkauft sein. „Vielleicht schon nächstes Jahr, wir haben jeden Fall schon einige Ideen“, sagt Herbert Fritzenwenger und grinst dabei.
Echter Hingucker auf Schalke
Am frühen Nachmittag waren die ersten Wintersportfans Richtung Arena gepilgert, zur World Team Challenge, viele haben sich erst mal bei der Party im Winterdorf in Stimmung gebracht, und der „Ruhrpott-Gletscher“ außerhalb der Arena ist ein weiterer echter Hingucker.
Kenner allerdings wissen, dass es dann doch noch weitere Attraktionen zu entdecken gibt, und ganz ohne Fußball geht es an diesem Tag denn eben auch nicht. Ein Vater zeigt seinem staunenden Sohn zum Beispiel den Blick übers Knappenschmiede-Gelände und erklärt: „Da hinten trainieren die Profis.“
Das „Glück auf“ dieses Tages allerdings gehört später ganz allein den Biathleten.
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