Gelsenkirchen. Die SSV Buer hat Tabellenführer Westfalia Herne besiegt, spielt jetzt beim Letzten. Motivation nimmt die SSV nicht nur aus diesem Erfolg mit.
Auf einem „guten Weg“ hatte Misel Zec, der Trainer der SSV Buer, seine Mannschaft schon vor dem Spiel gegen Tabellenführer Westfalia Herne gesehen. Der vorige Sonntag hat die Rothosen noch ein gutes Stück weiter getragen.
Gegen den Spitzenreiter ist den Bueranern ein 3:1-Erfolg gelungen, die SSV ist nach dem fünften Spiel ohne Niederlage Tabellensiebter mit vier Punkten Rückstand auf Westfalia Herne und könnte noch um einiges aufholen an diesem Wochenende. Freitagabend spielen Westfalia Herne und der Zweite SV Brackel gegeneinander, und Buer selbst hat beim Tabellenletzten SG Welper (Sonntag, 15.15 Uhr) die Chance, seine Serie fortzusetzen.
SSV Buer: „Nicht auf die Tabelle schauen“
Vorab macht schon ein Satz die Runde, den Welpers Co-Trainer Robin Kehrmann in dieser Woche über eine mögliche Schwachstelle der SSV Buer gesagt hat. Es geht um Kadir Mutluer als Dreh- und Angelpunkt des Bueraner-Spiels, und bei allen spielerischen Qualitäten Mutluers: „Aber mit 43 Jahren fehlt eben etwas das Tempo“, so Kehrmann.
Solche und ähnliche Sätze sind vor gar nicht allzu langer Zeit noch an zur Motivation an Kabinentüren geklebt worden, heutzutage kann man sie im Mannschaftskreis per WhatsApp verschicken, um sich gegenseitig Beine zumachen – die Bueraner um ihren Routinier werden den Welperanern keine Schwachstellen zeigen wollen.
„Es wird schwierig, wir dürfen nicht auf die Tabelle schauen“, sagt Misel Zec vor dem Spiel in Welper. „Der Gegner wird hochmotiviert sein, und das gilt auch für uns.“ Leon Schleking wird nicht dabei sein, ein Fragezeichen steht hinter Alper Özgen sowie Luca Kolaczek.
„Wir müssen unser Spiel durchziehen“, so Zec – wie gegen Herne: „Dass wir zwei Spieler eingewechselt haben, die das Spiel entschieden haben, war natürlich glücklich, der Sieg am Ende aber verdient.“
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Kadir Mutluer lag nicht als einziger Bueraner nach dem 3:1-Sieg am Sonntag ausgepumpt auf dem Kunstrasen. Auf die Frage, ob er jetzt direkt noch ein Spiel machen könnte, sagte er zuerst Ja – das war nicht ernst gemeint, aber den Satz_ „Ich bin fix und fertig“, schob Mutluer mit dem Siegergrinsen hinterher.
„Wir wussten, dass es intensiv werden würde, Herne ist der Top-Favorit“, so Mutluer, der auch um sich herum genug Qualität sieht: „Wir haben eine junge, gallige Truppe.“