Gelsenkirchen. Der Start ist anders verlaufen als erwartet, von einem Saisonziel hat sich Preußen Sutum bereits verabschiedet. Worum es jetzt für das Team geht.

Man kann nicht behaupten, dass Preußen Sutum in der Fußball-Kreisliga A1 derzeit vom Glück verfolgt wird. Nach dem 3:0-Pflichtsieg gegen den SC Schaffrath zum Saisonstart kassierten die Blau-Gelben zwei unglückliche Niederlagen: erst ein 3:4 bei Adler Ellinghorst, nachdem man bis elf Minuten vor Schluss mit 3:2 vorne gelegen hatte, und dann an diesem Sonntag ein 0:1 gegen Preußen Gladbeck durch ein Gegentor aus dem Nichts in der letzten Minute.

Mit drei Punkten aus drei Spielen hängen die Sutumer auf Rang elf fest, was momentan nicht zur Qualifikation für die eingleisige Kreisliga A reichen würde.

Preußen Sutum: „Wir hatten uns den Start ganz anders vorgestellt“

„Wir hatten uns den Start ganz anders vorgestellt“, sagt Preußens Trainer Nasreddine Bekali. In der Fairnesstabelle sieht es für sein Team noch schlechter aus. Die Gelb-Roten Karten für Sahin Dogan und Ersan Derin sowie die Rote Karte für Yilmaz Göcen, die es in der Partie in Ellinghorst gegeben hatte, wiegen schwer.

Trotz allem ist Nasreddine Bekali überzeugt, dass es bald wieder besser laufen wird. „Von der Qualität her müssten wir oben mitmischen“, sagt der Coach des Vorjahressechsten, der sich von seinem heimlichen Ziel, einen Platz unter den ersten Drei zu erreichen, aber bereits verabschiedet hat. Die Qualifikation für das eingleisige Kreis-Oberhaus sollte nach seiner Vorstellung allerdings auf jeden Fall herausspringen.

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Zunächst haben die Sutumer aber möglicherweise weitere unangenehme Wochen vor sich. „An den nächsten drei Spieltagen müssen wir gegen Top-Favoriten ran“, sagt Nasreddine Bekali. Am Sonntag geht’s zum VfL Grafenwald, der die Tabelle mit der Maximalausbeute von neun Punkten anführt. Es folgen die Partien gegen Westfalia 04 und bei SuS SB Gladbeck.