Essen. Die DJK Sportfreunde Katernberg bleiben ganz oben, kommen gegen Fatihspor aber nicht über ein Remis heraus. Ein Pfiff sorgt für Ärger.
Das Bezirksliga-Spitzenspiel des sechsten Spieltags stieg an der Meerbruchstraße zwischen dem Tabellenführer DJK Sportfreunde Katernberg und dem starken Aufsteiger Fatihspor Essen. 300 Amateurfußballfans waren zu dieser Partie gekommen, Tore sahen sie aber keine: Nach 95 intensiven Minuten trennten sich Katernberg und Fatihspor 0:0. Durch dieses Remis verteidigten die Hausherren zwar den ersten Tabellenplatz, aber sie büßten zwei Zähler im Vergleich zum Verfolger Werden-Heidhausen ein.
Nach dem Spielverlauf fühlte sich das Ergebnis für die Sportfreunde wie zwei verlorene Punkte an. Der Grund? „Fatihspor hat in den 90 Minuten nicht einmal aufs Tor geschossen“, sagte DJK-Trainer Sascha Fischer anschließend.
Katernberg verschießt einen Foulelfmeter, Fatihspor sauer
Der langjährige Coach ärgerte sich über die fehlende Konsequenz im letzten Drittel: „Wir hatten über die 90 Minuten zwischen 70 und 75 Prozent Ballbesitz. Leider haben wir in der Anfangsphase einen Foulelfmeter verschossen. Wir haben aber nur in der ersten halben Stunde stattgefunden. Das war unser schlechtestes Saisonspiel. Damit können wir nicht zufrieden sein. Wir haben zwei Punkte verschenkt.“
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Die Gäste konnten mit dem Punkt gegen den Primus eigentlich leben. Eine Situation sorgte beim Aufsteiger aber für Entsetzen: In der Nachspielzeit rannte Fatihspor frei aufs Tor zu, der Ball wurde quergelegt und dann entschied der Schiedsrichter auf Abseits. Für Sportdirektor Muhammed Alpay war diese Entscheidung skandalös: „Uns wurde ein reguläres Tor geklaut. Wir werden das auch posten, weil unser Kameramann die Spiele aufzeichnet. Das war einfach nur lächerlich. Insgesamt war Katernberg aber spielerisch stärker, so ehrlich muss man sein. Wir standen hinten sicher und haben richtig geackert. Ich bin stolz auf die Jungs.“
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