Essen. Für die SG Essen-Schönebeck endete die Vorbereitung mit einem 2:3 in Obersprockhövel. So startet das Team jetzt in die Saison.
- Bewusst absolvierte die SGS ihr letztes Spiel der Vorbereitung als Härtetest beim oberklassigen SC Obersprockhövel.
- Trainer Olaf Rehmanns ist mit der Leistung zufrieden.
- Das Risiko für die kommende Saison ist dennoch allen klar.
Die Vorbereitung begann für die SG Schönebeck mit dem Highlight gegen Rot-Weiss Essen (0:5) und endete am Sonntag mit dem Testspiel beim Westfalenligisten SC Obersprockhövel. Beinahe wäre die SGS mit einem Erfolgserlebnis im Gepäck zurück nach Essen gereist, doch in allerletzter Sekunde kassierte der Landesligist den Gegentreffer zur 2:3-Niederlage. Zuvor hatten Luiz-Simon Kreisköther (50.) und Jesse Arthur (62.) die ersten beiden Führungen der Hausherren noch ausgleichen können.
Trotz der späten Niederlage zeigte sich Cheftrainer Olaf Rehmann mit dem letzten Auftritt seines Teams zufrieden: „Es ist natürlich ein bisschen schade, dass wir in der letzten Minute das entscheidende Gegentor kassieren. Am Ende war es ein offener Schlagabtausch, den wir auch hätten gewinnen können. Es war ein gutes Spiel, die Jungs haben es gut gemacht und zweimal einen Rückstand ausgeglichen. Obersprockhövel war eine sehr athletische, robuste Mannschaft. Das war für uns ein guter Härtetest.“
SG Schönebeck: Trainer von der Mannschaft überzeugt
Insgesamt zog Rehmann ebenfalls ein positives Resümee zur gesamten Vorbereitung. „Ich bin sehr zufrieden. Wir haben durch das Spiel gegen Rot-Weiss Essen sehr früh angefangen und dann wirklich intensiv gearbeitet. Die Mannschaft hat super mitgezogen. Im Trainingslager haben wir die taktischen Grundlagen erarbeitet. Welche, werde ich natürlich nicht verraten. Das sollen die Gegner selbst herausfinden“, betonte der Coach schmunzelnd.
Über Gewinner und Verlierer während der Vorbereitung wollte der 43-Jährige ebenso nicht sprechen: „Ich bin kein Freund davon, einzelne Spieler hervorzuheben – egal ob positiv oder negativ. Man muss aber sagen, dass wir in der Breite schon deutlich stabiler geworden sind. Wenn wir wechseln, dann wechseln wir schon Qualität ein.“ Gleichzeitig erkennt er einen möglichen kritischen Punkt: „Unsere Mannschaft ist nochmal jünger geworden, und eine junge Mannschaft braucht mehr Führung. Das ist aber ein Risiko, was wir bewusst eingehen. Ich bin von der Qualität der Mannschaft überzeugt.“
Am kommenden Sonntag (11. August, 15 Uhr) startet für die SG Schönebeck die neue Saison mit dem Niederrheinpokal-Erstrundenspiel gegen VfL Viktoria Jüchen-Garzweiler. Dann will die SGS direkt mit einem Erfolg starten.
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